Wissenswert für jeden Trader: Der Unterschied zwischen MM und Non-Dealing Desk
Wer mit Devisen oder Aktien handelt, muss sich einen passenden Broker suchen. Bildet der Broker doch das Bindeglied zwischen dem Trader und dem Devisenmarkt. Die Konditionen der verschiedenen Online-Broker weichen stark voneinander ab. Bevor man sich daher für oder gegen einen Broker entscheidet, sollte man einen ausführlichen Vergleich vornehmen. Hierfür finden sich entsprechende Portale im Internet.
Es ist wichtig für jeden Trader, die Arbeitsweise seines Brokers genau zu kennen. Denn nur so kann man anfallende Kosten wie Risiken abschätzen und die Wahl des Brokers auf seine eigene Handelsstrategie abstimmen.
Beim Forex-Handel unterscheidet man grundsätzlich zwischen zwei Arten von Brokern: der Market Maker (MM) oder Retail Broker verfolgt eine andere Strategie wie der sogenannten Non-Dealing Desk Broker. Letztere werden nochmals unterteilt in ECN- und STP-Broker. Jeder, der Ausschau nach einem Broker hält, sollte diese drei Formen des Trading auseinanderhalten können.
Anders als die Market Maker, handeln die No-Dealing Desk Broker. Bei diesem Modell des Trading wird der Kurs nicht durch den Broker bestimmt. Die STP- und ECN-Broker leiten stattdessen die Orders der Trader an den Markt weiter.
Die Broker Varianten unterscheiden sich also zum einen in der Struktur des Tradings. Jedoch weicht auch die Art der Gewinnerzielung voneinander ab. Die Retail Brokers finanzieren sich über die Spreads. Die ECN-Broker dagegen geben die Spreads unverfälscht weiter und erheben stattdessen Kommissionen.
Es ist wichtig für jeden Trader, die Arbeitsweise seines Brokers genau zu kennen. Denn nur so kann man anfallende Kosten wie Risiken abschätzen und die Wahl des Brokers auf seine eigene Handelsstrategie abstimmen.
Beim Forex-Handel unterscheidet man grundsätzlich zwischen zwei Arten von Brokern: der Market Maker (MM) oder Retail Broker verfolgt eine andere Strategie wie der sogenannten Non-Dealing Desk Broker. Letztere werden nochmals unterteilt in ECN- und STP-Broker. Jeder, der Ausschau nach einem Broker hält, sollte diese drei Formen des Trading auseinanderhalten können.
Die „Markt Macher„ stellen Angebot und Nachfrage
Wie der Name „Market Maker„ schon sagt, „machen„ diese Broker „den Markt„. Eine Begriffsdefinition bietet boersenlexikon.faz.net. Bei dieser Variante steuern die Broker Angebot und Nachfrage. Sie bestimmen den Ankaufs- und Verkaufskurs. Dabei wird sich am Kurs des Liquiditätsgebers, z.B. einer Großbank, orientiert. Die Orders der Trader werden nicht an den Interbankenmarkt weitergeleitet, sondern durch den Broker abgewickelt. Dabei führen die Broker die Aufträge der Kunden gegeneinander aus. Sobald ein Kunde kauft, verkauft der Broker und umgekehrt. Gewinn erzielen die Market Maker allein durch den Spread, der weiter sein kann als bei anderen Brokern. Neulingen am Devisenmarkt wird empfohlen, sich an diese Art von Brokern zu wenden. Die Mehrheit der Broker in Europa sind Market Maker. Anders als die No-Dealing Desk Brokers verlangen sie keine Kommission und fordern außerdem geringere Mindesteinzahlungen. Oft wird mit Boni für Neukunden geworben.Anders als die Market Maker, handeln die No-Dealing Desk Broker. Bei diesem Modell des Trading wird der Kurs nicht durch den Broker bestimmt. Die STP- und ECN-Broker leiten stattdessen die Orders der Trader an den Markt weiter.
Schnelle Weiterleitung zum Interbankenmarkt
STP steht für „Straight Through Processing„. Die Orders der Kunden werden direkt an den Liquiditätspool weitergeleitet. Dieser besteht im Idealfall aus mehreren Banken, die um die Aufträge der Trader konkurrieren. Die STP Broker bieten ihren Kunden einen Marktplatz, der aus einem Bankenpool besteht. Je nach der Beschaffenheit des Liquiditätspools richtet sich die Qualität der Kurse. Ein guter Preis kommt zustande, wenn Konkurrenz gewährleistet ist und der Liquiditätspool aus mehreren Banken besteht. Ist allerdings nur eine Großbank beteiligt, so rückt das Modell der STP-Broker in die Nähe der Market Maker. Eine Bank bestimmt dann den Kurs. Auch die STP-Broker verdienen ihr Geld über den Spread, der oft einen Aufschlag erhält. Teilweise werden zusätzlich Kommissionen verlangt.Ein virtueller Handelsplatz für Traders
Die Abkürzung ECN bedeutet ausgeschrieben „Electronic Communication Network„. Der Broker bietet den Kunden einen virtuellen Handelsplatz an. Private Trader wie Großbanken sind über ein Netzwerk, das der Broker zur Verfügung stellt, miteinander verbunden und können direkten Handel betreiben. Die Trader stellen Ihre Orders direkt in das Orderbuch und gewinnen dabei Einblick in die Markttiefe. Sie können nicht nur ersehen, zu welchem Kurs die jeweilige Währung angeboten wird, sondern auch wie viele Einheiten des jeweiligen Kurses angeboten werden. Der Kurs wird hier nicht von den Brokern bestimmt, sondern bildet sich durch Angebot und Nachfrage. Dabei fallen oft keine Spreads an, die Kurse werden unverfälscht weitergegeben. Die ECN – Brokers verdienen Geld über Kommissionen. Darunter versteht man das Erheben von Gebühren auf die jeweiligen Transaktionen. Das Forex-Trading setzt sich immer aus zwei Transaktionen zusammen: dem Öffnen und Schließen der jeweiligen Position. Für beides wird bei den ECN-Brokern eine Gebühr erhoben. Diese macht einem bestimmten Prozentsatz des Gesamtvolumens aus. ECN-Broker bilden in Europa eine Ausnahme. Unerfahrene Trader sollten von Non Dealing Desk Abstand nehmen und stattdessen einen Retail Broker wählen.Die Broker Varianten unterscheiden sich also zum einen in der Struktur des Tradings. Jedoch weicht auch die Art der Gewinnerzielung voneinander ab. Die Retail Brokers finanzieren sich über die Spreads. Die ECN-Broker dagegen geben die Spreads unverfälscht weiter und erheben stattdessen Kommissionen.