Kreditoptionen für Studenten
Nach Angaben der Ruhr-Universität Bochum betragen die durchschnittlichen, monatlichen Ausgaben von Studierenden rund 830 Euro. Überschlägt man diesen Betrag auf ein komplettes Studium, so ergeben sich Gesamtkosten von rund 40.000 bis 60.000 Euro. Studierende haben aber wenig bis gar keine Zeit, nebenher auch noch um Einkünfte zu kümmern. Wer in dieser Situation weder auf elterliche Zuschüsse noch auf BAföG hoffen kann, dem aber noch andere Möglichkeiten offen, das Studium zu gestalten, ohne nebenher arbeiten zu müssen. Die wichtigsten werden nachfolgend näher beleuchtet.
Die Auszahlungsphase, in der während des Studiums ein fixer monatlicher Betrag ausgezahlt wird. Dieser ist nach jedem Semester neu verhandelbar und liegt derzeit zwischen 100 und 650 Euro.
Die Karenzphase: Mit dem Studium Abschluss endet die monatliche Auszahlung. Daran schließt sich eine Ruhezeit an, in welcher der Kredit nicht zurückgezahlt werden muss. Die Länge dieser Ruhephase beträgt in der Regel ein bis zwei Jahre, ist jedoch oft (nach)verhandelbar.
Die Rückzahlungsphase: Je nach den zuvor ausgehandelten Vertragsbedingungen wird der Kredit nebst Zinsen in monatlichen Raten getilgt. Der monatliche Mindestbetrag beläuft sich auf 20 Euro. Der Rückzahlungszeitraum kann also durchaus bis zu 25 Jahre betragen.
Sinn der Karenzphase ist es, dem Kreditnehmer nach dem Studium Abschluss genügend Zeit einzuräumen, eine auskömmliche Arbeit zu finden und dadurch wirtschaftlich befähigt zu sein, die Rückzahlung zu leisten. Manche Banken verlängern diesen Karenzeitraum auf Antrag oder akzeptieren eine höhere Rückzahlungsrate. Auch muss ein Studentenkredit nicht bereits bei Studienbeginn, sondern kann auch während eines bereits laufenden Studiums aufgenommen werden. Hier gibt es nähere Details darüber, was man bei der Aufnahme eines Studienkredits beachten sollte.
Nähere Informationen über KfW-Studienkredite, die übrigens nur für ein Erststudium gewährt werden, gibt es hier.
Wer dagegen – etwa wegen eines Zweitstudiums - bei einem privaten Kreditinstitut ein Studentendarlehen aufnehmen will und über keine Sicherheiten verfügt, muss wenigstens eine positive Schufa besitzen. Außerdem mögen es die Banken, wenn der kreditsuchende Student einen Studienplan vorlegen kann und sie davon überzeugen kann, dass er
Auch muss der Studierende diesen Kredit erst vier Jahre nach der ersten Auszahlung zurückzahlen. Im Gegenzug verlangen die Darlehenskassen allerdings oftmals als Sicherheit eine Bürgschaft. Berechtigt sind zudem nur Studierende, die keine andere finanzielle Studienförderung erhalten, insbesondere kein BAföG und auch keinen anderen Studienkredit.
Allerdings ist die Vergabe eines solchen Kredits - ähnlich wie ein Stipendium - an zahlreiche Voraussetzungen geknüpft. Je nach Anbieter muss der Bewerber beispielsweise eine hervorragende Abiturnote besitzen, über eine abgeschlossene Berufsausbildung verfügen oder sich bereits im zweiten Fachsemester befinden. Außerdem muss der kreditsuchende Student den Bildungsfond in ausführlichen Gesprächen von seinem Leistungswillen überzeugen. Dafür gewähren manche Bildungsfonds einen monatlichen Zuschuss von bis zu 2000 Euro.
Viele Bildungsfonds bieten zudem Zusatzdienste an: sie helfen bei der Stellensuche nach Beendigung des Studiums oder bieten Berufsvorbereitungskurse an. Auch hier werden Dauer und Höhe der ausbezahlten Rate vorab festgelegt. Der große Vorteil bei privaten Bildungsfonds besteht für den Studenten darin, dass er den Kredit erst zurückzahlen muss, wenn er ein zuvor vereinbartes, monatliches Mindesteinkommen erwirtschaftet.
Der Preis eines solchen Darlehens besteht aber natürlich in einem erhöhten Zinssatz. Auch hier gibt es erhebliche Unterschiede, ein Vergleich ist also lohnenswert. Und wer als Student noch dringender eine Finanzspritze benötigt, sollte sich hier näher informieren.
Studienkredite und ihre Besonderheiten
Bei einem „normalen„ Darlehen erhält der Kreditnehmer die Darlehenssumme in der Regel komplett als einmalige, ganze Summe. Bei einem Studienkredit dagegen erfolgt die Auszahlung fortlaufend in Gestalt monatlicher Raten. Besagter Studienkredit besteht aus drei Phasen, die nacheinander durchlaufen werden:Die Auszahlungsphase, in der während des Studiums ein fixer monatlicher Betrag ausgezahlt wird. Dieser ist nach jedem Semester neu verhandelbar und liegt derzeit zwischen 100 und 650 Euro.
Die Karenzphase: Mit dem Studium Abschluss endet die monatliche Auszahlung. Daran schließt sich eine Ruhezeit an, in welcher der Kredit nicht zurückgezahlt werden muss. Die Länge dieser Ruhephase beträgt in der Regel ein bis zwei Jahre, ist jedoch oft (nach)verhandelbar.
Die Rückzahlungsphase: Je nach den zuvor ausgehandelten Vertragsbedingungen wird der Kredit nebst Zinsen in monatlichen Raten getilgt. Der monatliche Mindestbetrag beläuft sich auf 20 Euro. Der Rückzahlungszeitraum kann also durchaus bis zu 25 Jahre betragen.
Sinn der Karenzphase ist es, dem Kreditnehmer nach dem Studium Abschluss genügend Zeit einzuräumen, eine auskömmliche Arbeit zu finden und dadurch wirtschaftlich befähigt zu sein, die Rückzahlung zu leisten. Manche Banken verlängern diesen Karenzeitraum auf Antrag oder akzeptieren eine höhere Rückzahlungsrate. Auch muss ein Studentenkredit nicht bereits bei Studienbeginn, sondern kann auch während eines bereits laufenden Studiums aufgenommen werden. Hier gibt es nähere Details darüber, was man bei der Aufnahme eines Studienkredits beachten sollte.
Die Zinsen sind unterschiedlich und veränderlich
Die Zinssätze und Rückzahlungsmodalitäten von Studentenkrediten differieren je nach Kreditinstitut erheblich und schwanken zudem stark. Der Zinssatz liegt derzeit etwa zwischen 0,8 und 4 Prozent. Dauerhaft günstige Bildungskredite ohne Bonitätsprüfung vergibt die staatliche KfW-Bankengruppe. Dies liegt vor allem daran, dass der Bund hier für die Ausfallrisiken haftet.Nähere Informationen über KfW-Studienkredite, die übrigens nur für ein Erststudium gewährt werden, gibt es hier.
Wer dagegen – etwa wegen eines Zweitstudiums - bei einem privaten Kreditinstitut ein Studentendarlehen aufnehmen will und über keine Sicherheiten verfügt, muss wenigstens eine positive Schufa besitzen. Außerdem mögen es die Banken, wenn der kreditsuchende Student einen Studienplan vorlegen kann und sie davon überzeugen kann, dass er
- das Studium innerhalb eines angemessenen Zeitrahmens erfolgreich beenden wird und
- sich danach umgehend um eine gutbezahlte Anstellung bemühen wird.
Examenskredite sind unschlagbar zinsgünstig
Wer kurz vor dem Examen steht, hat in aller Regel schon gar keine Zeit, sich um seine Finanzen zu kümmern. Die meisten öffentlichen Landesdarlehenskassen (und auch die KfW) vergeben dafür Examenskredite mit einer maximal 24-monatigen Laufzeit. Üblich ist allerdings eine Förderung von ein bis zwei Semestern. Die monatliche Auszahlungsrate liegt zwischen 100 und 500 Euro. Den letztgenannten Betrag gibt es allerdings allenfalls bei einer auf sechs Monate begrenzten Förderung. Im Normalfall ist ein Examenskredit also kaum mehr als ein kleiner, befristeter Zuschuss zum Lebensunterhalt während der Examenszeit. Dafür sind Examenskredite ausgesprochen zinsgünstig und bei einigen Darlehenskassen derzeit sogar zinslos.Auch muss der Studierende diesen Kredit erst vier Jahre nach der ersten Auszahlung zurückzahlen. Im Gegenzug verlangen die Darlehenskassen allerdings oftmals als Sicherheit eine Bürgschaft. Berechtigt sind zudem nur Studierende, die keine andere finanzielle Studienförderung erhalten, insbesondere kein BAföG und auch keinen anderen Studienkredit.
Für Stiftungen und Bildungsfonds muss man sich anstrengen
Eine weitere Möglichkeit für Studenten, Geld für ihr Studium zu bekommen besteht in privaten Stiftungen wie etwa der E.-W.-Kuhlmann-Stiftung. Diese vergibt zinslose Mikrokredite an bedürftige Studenten. Interessant sind auch die sogenannten Bildungsfonds. Dies sind private oder auch institutionelle Anbieter von Studienkrediten. Träger sind beispielsweise ein Verein privater Förderer, aber auch Firmen oder Hochschulen. Namhafte private Bildungsfonds sind beispielsweise „Brain Capital„, „Career Concept„, „Bildungsfonds„ oder „Deutsche Bildung„. Bildungsfonds vergeben Studienkredite auch zur Bezahlung von Studiengebühren privater Hochschulen.Allerdings ist die Vergabe eines solchen Kredits - ähnlich wie ein Stipendium - an zahlreiche Voraussetzungen geknüpft. Je nach Anbieter muss der Bewerber beispielsweise eine hervorragende Abiturnote besitzen, über eine abgeschlossene Berufsausbildung verfügen oder sich bereits im zweiten Fachsemester befinden. Außerdem muss der kreditsuchende Student den Bildungsfond in ausführlichen Gesprächen von seinem Leistungswillen überzeugen. Dafür gewähren manche Bildungsfonds einen monatlichen Zuschuss von bis zu 2000 Euro.
Viele Bildungsfonds bieten zudem Zusatzdienste an: sie helfen bei der Stellensuche nach Beendigung des Studiums oder bieten Berufsvorbereitungskurse an. Auch hier werden Dauer und Höhe der ausbezahlten Rate vorab festgelegt. Der große Vorteil bei privaten Bildungsfonds besteht für den Studenten darin, dass er den Kredit erst zurückzahlen muss, wenn er ein zuvor vereinbartes, monatliches Mindesteinkommen erwirtschaftet.
Manchmal der letzte Rettungsanker: Der Sofort-Kredit
Wem all dies zu viel zu kompliziert erscheint und zudem als Student kurzfristig Geld benötigt, um damit etwa einen bereits erhaltenen Studentenkredit zinsgünstig abzulösen, dem bleibt immer noch die unbürokratische und schnelle Möglichkeit der Aufnahme eines Online-Kredits mit Sofortzusage. Hier haben Studenten selbst dann die Möglichkeit, ein Darlehen zu erhalten, wenn Sie ein Zweitstudium absolvieren, weder Sicherheiten noch einen positiven Schufa-Eintrag vorweisen können und auch die KfW-Förderungshöchstgrenze von 14 Semestern bereits deutlich überschritten haben.Der Preis eines solchen Darlehens besteht aber natürlich in einem erhöhten Zinssatz. Auch hier gibt es erhebliche Unterschiede, ein Vergleich ist also lohnenswert. Und wer als Student noch dringender eine Finanzspritze benötigt, sollte sich hier näher informieren.