Finanzierung für Selbständige - Möglichkeiten und Wege
Der Finanzierungsbedarf bei Selbständigen kann, anders als bei Arbeitnehmern und Beamten, neben einer privaten Veranlassung auch betrieblich bedingt sein. Generell bewerten die Banken Selbständige bzw. Freiberufler hinsichtlich Bonität und Ausfallrisiko anders, als Personen, die über ein festes regelmäßiges monatliches Einkommen in gewisser Höhe verfügen. Trotzdem gibt es zahlreiche Möglichkeiten für Selbständige, ihren Finanzierungsbedarf zu decken.
Ein Finanzierungsbedarf herrscht immer dann, wenn das eigene Kapital zur Stemmung eines gewissen Vorhabens nicht ausreicht und entsprechend Fremdkapital notwendig wird. Je nachdem, welches Vorhaben denn genau finanziert werden soll und für wie lange das Fremdkapital genutzt werden muss, kommen unterschiedliche Kreditarten und auch unterschiedliche Kreditgeber in Frage.
Zum einen bestehen diverse Fördergelder - nicht nur für Existenzgründer, sondern auch für kleine und mittlere Unternehmen. Der Bund bietet Förderungen aus den ERP-Sondervermögen Mitteln an, ebenso können jedoch die EU und die einzelnen Bundesländer mit unterschiedlichen Förderprogrammen für Unternehmer weiterhelfen. In aller Regel handelt es sich bei den Förderungen um Darlehen, es gibt allerdings auch Zuschüsse, die der Selbständige nicht zurückzahlen muss.
Öffentliche Förderdarlehen sind zumeist zinsgünstig, manchmal sogar zinslos, haben eine lange Laufzeit und oft auch eine gewisse tilgungsfreie Zeit. Außerdem sind die Zinsen häufig festgeschrieben, was dem Selbständigen Planungssicherheit verschafft, die er bei variablen Zinsen nicht hätte. Der Antrag für derartige Förderdarlehen ist immer bei der Hausbank zu stellen, es gilt das Hausbankprinzip.
Natürlich vergibt auch die Hausbank selbst, oder jede andere Bank nach Wahl des Selbständigen, Kredite an Unternehmer - gefordert werden hierbei je nach Art und Höhe des Darlehens die banküblichen Sicherheiten und eine ausreichende Bonität. Der erste Gang sollte, allein aus Vergleichsgründen, immer zur Hausbank führen, denn dort genießt der potentielle Kreditnehmer, dass er und seine Bonität bereits bekannt sind.
Bei finanziellen Engpässen sind des Weiteren Lieferantenkredite möglich. Der Selbständige erhält dabei Ware, die er nicht beim Erhalt selbst, sondern erst später oder auch in Raten bezahlt.
Ähnlich funktionieren Wechsel: es wird Ware geliefert, für die eine Wechselurkunde ausgestellt wird, die der Lieferant wiederum an seine Gläubiger weitergeben kann. Am Stichtag zahlt der Selbständige dann seine Schulden an den Gläubiger, der aktuell als Besitzer des Wechsels vermerkt ist.
Schlussendlich können Selbständige außerdem das Factoring nutzen: dabei verkauft der Selbständige Forderungen gegenüber Kunden an ein Factorinstitut, dafür erhält er eine 60 bis 80 prozentige Abschlagszahlung auf den eigentlichen Betrag der Rechnung. Der Restbetrag der Rechnung wird dann ausgezahlt, wenn die Rechnung durch den Kunden beglichen wurde.
Ein Finanzierungsbedarf herrscht immer dann, wenn das eigene Kapital zur Stemmung eines gewissen Vorhabens nicht ausreicht und entsprechend Fremdkapital notwendig wird. Je nachdem, welches Vorhaben denn genau finanziert werden soll und für wie lange das Fremdkapital genutzt werden muss, kommen unterschiedliche Kreditarten und auch unterschiedliche Kreditgeber in Frage.
Zum einen bestehen diverse Fördergelder - nicht nur für Existenzgründer, sondern auch für kleine und mittlere Unternehmen. Der Bund bietet Förderungen aus den ERP-Sondervermögen Mitteln an, ebenso können jedoch die EU und die einzelnen Bundesländer mit unterschiedlichen Förderprogrammen für Unternehmer weiterhelfen. In aller Regel handelt es sich bei den Förderungen um Darlehen, es gibt allerdings auch Zuschüsse, die der Selbständige nicht zurückzahlen muss.
Öffentliche Förderdarlehen sind zumeist zinsgünstig, manchmal sogar zinslos, haben eine lange Laufzeit und oft auch eine gewisse tilgungsfreie Zeit. Außerdem sind die Zinsen häufig festgeschrieben, was dem Selbständigen Planungssicherheit verschafft, die er bei variablen Zinsen nicht hätte. Der Antrag für derartige Förderdarlehen ist immer bei der Hausbank zu stellen, es gilt das Hausbankprinzip.
Natürlich vergibt auch die Hausbank selbst, oder jede andere Bank nach Wahl des Selbständigen, Kredite an Unternehmer - gefordert werden hierbei je nach Art und Höhe des Darlehens die banküblichen Sicherheiten und eine ausreichende Bonität. Der erste Gang sollte, allein aus Vergleichsgründen, immer zur Hausbank führen, denn dort genießt der potentielle Kreditnehmer, dass er und seine Bonität bereits bekannt sind.
Bei finanziellen Engpässen sind des Weiteren Lieferantenkredite möglich. Der Selbständige erhält dabei Ware, die er nicht beim Erhalt selbst, sondern erst später oder auch in Raten bezahlt.
Ähnlich funktionieren Wechsel: es wird Ware geliefert, für die eine Wechselurkunde ausgestellt wird, die der Lieferant wiederum an seine Gläubiger weitergeben kann. Am Stichtag zahlt der Selbständige dann seine Schulden an den Gläubiger, der aktuell als Besitzer des Wechsels vermerkt ist.
Schlussendlich können Selbständige außerdem das Factoring nutzen: dabei verkauft der Selbständige Forderungen gegenüber Kunden an ein Factorinstitut, dafür erhält er eine 60 bis 80 prozentige Abschlagszahlung auf den eigentlichen Betrag der Rechnung. Der Restbetrag der Rechnung wird dann ausgezahlt, wenn die Rechnung durch den Kunden beglichen wurde.