Braucht man eine private Haftpflichtversicherung?
Immer wieder bestätigt sich bei unabhängigen Tests und Untersuchungen in verschiedenen Fachmagazinen und TV Formaten die eigene Vermutung, dass viele Versicherungen nicht wirklich notwendig sind und im Grunde nur der Versicherung nützen, aber nicht effektiv vor Schäden schützen oder man durch sich gegenseitig deckende Versicherungen einfach nur überversichert ist.
Aber: Im Gegensatz zu vielen anderen Versicherungen, siehe auch: Welche Versicherung braucht man wirklich?, gehört die private Haftpflichtversicherung nicht dazu, denn die Haftpflichtversicherung ist eine sogenannte Grundversicherung, die neben einer Berufsunfähigkeitsversicherung / Invaliditätsversicherung, auch zu den sogenannten existenzsicherenden Versicherungen gehört - Versicherungen, die in erster Linie bei einem Schadensfall dazu dienen sollen, dass die finanzielle Unabhängigkeit und Freiheit, und damit die eigene Existenz, nicht über Nacht ruiniert werden kann.
Die private Haftpflichtversicherung sichert dabei nicht gegen Schäden ab, die man selbst erlitten hat, sondern die anderen infolge eines Unfalles zugefügt werden können, sofern dies nicht absichtlich oder vorsätzlich geschehen ist - die Haftpflichtversicherung schützt damit vor dem oft beschworenem Szenario, dass man nach einem Unfall „bis ans Lebensende„ für jemand anderen bezahlen muss, was vor allem bei schweren Personenschäden selbst bei einem guten Einkommen kaum aus der eigenen Tasche bezahlbar ist.
Denn: Auch wenn man im jungen Alter anderen Personen unabsichtlich einen Schaden zufügt, den man nicht bezahlen kann, so kann man dafür u. U. ein Leben lang haftbar gemacht werden, so dass man dann dafür zahlen muss, sobald man später Vermögen erwerben oder ein eigenes Einkommen besitzen sollte.
Trotzdem sollte beim Abschluss der Haftpflichtversicherung immer überprüft werden, ob die Angehörigen mitversichert sind. Im Streitfall kann dies entscheidend sein, auch wenn hier die Gerichte in der Regel auf Seiten der Versicherten stehen - es erspart jedoch bereits im Vorfeld unnötigen Aufwand und Ärger bei der Schadensregulierung im Versicherungsfall.
Wichtig: Volljährige Kinder müssen je nach Anbieter immer gesondert aufgeführt oder gegen einen geringen Aufpreis gesondert mitversichert werden, damit auch diese vom Versicherungsschutz profitieren können.
So deckt die Haftpflichtversicherung Personenschäden ab, z. B. wenn vor dem eigenen Haus im Winter jemand auf dem Gehweg ausrutscht und stürzt, aber auch Sachschäden, z. B. wenn man zu Besuch ist und versehentlich eine Vase umstößt / beschädigt oder die Kinder beim Spielen ein Fenster mit einem Ball zerstören. Wer keine private Haftpflichtversicherung hat, muss hier immer selbst zahlen!
Wo ist also der Nachteil einer Haftpflichtversicherung, dass so viele Menschen keine Haftpflichtversicherung abgeschlossen haben? Neben den monatlichen Kosten, die im Mittel zwischen 2 bis 5 Euro (die teuerste aktuelle Haftpflichtversicherung kostet derzeit ca. 7,60 Euro pro Monat) zu Buche schlagen, gibt es aus unserer Sicht fast keinen Nachteil, außer dass die Haftpflichtversicherung eben nicht völlig umsonst, wenn auch sehr günstig, ist.
Stellt man die monatlichen und jährlichen Kosten einer Haftpflichtversicherung in Relation zu dem, was man sonst im Zweifelsfall zahlen müsste, beispielsweise bei schweren Personenschäden, würde man erst nach 10.000 - 60.000 Jahren ohne Haftpflichtversicherung mehr Geld sparen!
Wichtig: Neben der Aufführung aller Familienangehörigen / Haushaltsmitglieder in der Haftpflichtversicherung sollte auch darauf geachtet werden, dass die Versicherungspolice, also die maximal versicherte Schadenssumme, mindestens einen Schaden von 3 bis 4 Millionen Euro abdeckt. Die meisten derzeit am Markt angebotenen Versicherungen decken zwar bereits Schäden bis zu 10 Millionen Euro ab, jedoch sollte man sich beim Abschluss der Versicherung nicht darauf verlassen und sicherheitshalber noch einmal selbst nachprüfen.
Und: Für Versicherungsmakler ist die Haftpflichtversicherung ein Nachteil, denn sie schützt nicht nur vor einer Vielzahl an Schadensfällen und macht damit sehr viele andere, deutlich teurere Versicherungen einfach nur überflüssig, Stichpunkt: unnötige Versicherungen, die Risiken absichern, welche bereits in einer Haftpflichtversicherung eingeschlossen sind, sondern wartet im Vergleich mit einer sehr geringen Provision auf - auf gut Deutsch: Der Makler kann an Ihnen in zweierlei Hinsicht weniger verdienen!
Aber: Im Gegensatz zu vielen anderen Versicherungen, siehe auch: Welche Versicherung braucht man wirklich?, gehört die private Haftpflichtversicherung nicht dazu, denn die Haftpflichtversicherung ist eine sogenannte Grundversicherung, die neben einer Berufsunfähigkeitsversicherung / Invaliditätsversicherung, auch zu den sogenannten existenzsicherenden Versicherungen gehört - Versicherungen, die in erster Linie bei einem Schadensfall dazu dienen sollen, dass die finanzielle Unabhängigkeit und Freiheit, und damit die eigene Existenz, nicht über Nacht ruiniert werden kann.
Haftpflichtversicherung ist Pflicht!
Auch wenn es provokant klingt: Die Haftpflichtversicherung ist Pflicht! - und das im Grunde auch dann, wenn sie nicht vom Gesetzgeber vorgeschrieben ist um andere Menschen zu schützen, wie beispielsweise die Autohaftpflicht. Denn: Mit einer privaten Haftpflichtversicherung sichert man sich gegen eine Vielzahl an möglichen Schäden ab, die die eigene finanzielle Existenz ruinieren könnten.Die private Haftpflichtversicherung sichert dabei nicht gegen Schäden ab, die man selbst erlitten hat, sondern die anderen infolge eines Unfalles zugefügt werden können, sofern dies nicht absichtlich oder vorsätzlich geschehen ist - die Haftpflichtversicherung schützt damit vor dem oft beschworenem Szenario, dass man nach einem Unfall „bis ans Lebensende„ für jemand anderen bezahlen muss, was vor allem bei schweren Personenschäden selbst bei einem guten Einkommen kaum aus der eigenen Tasche bezahlbar ist.
Denn: Auch wenn man im jungen Alter anderen Personen unabsichtlich einen Schaden zufügt, den man nicht bezahlen kann, so kann man dafür u. U. ein Leben lang haftbar gemacht werden, so dass man dann dafür zahlen muss, sobald man später Vermögen erwerben oder ein eigenes Einkommen besitzen sollte.
Eine Versicherung - für alle Haushaltsangehörigen!
Und: Die Haftpflichtversicherung muss stets nur von einem Haushaltsmitglied abgeschlossen werden, da bei fast allen Anbietern einer Haftpflichtversicherung alle anderen Haushaltsangehörigen, z. B. der Partner oder Kinder, umsonst oder gegen einen sehr geringen Aufpreis bereits mitversichert sind.Trotzdem sollte beim Abschluss der Haftpflichtversicherung immer überprüft werden, ob die Angehörigen mitversichert sind. Im Streitfall kann dies entscheidend sein, auch wenn hier die Gerichte in der Regel auf Seiten der Versicherten stehen - es erspart jedoch bereits im Vorfeld unnötigen Aufwand und Ärger bei der Schadensregulierung im Versicherungsfall.
Wichtig: Volljährige Kinder müssen je nach Anbieter immer gesondert aufgeführt oder gegen einen geringen Aufpreis gesondert mitversichert werden, damit auch diese vom Versicherungsschutz profitieren können.
Vorteile der Haftpflichtversicherung
Neben dem Schutz vor Ansprüchen Dritter, denen man unabsichtlich einen Schaden zugefügt hat, bietet die Haftpflichtversicherung auch einen passiven Rechtsschutz, falls man sich mit unberechtigten Ansprüchen konfrontiert sehen sollte, die gegen die eigene Person oder Mitversicherte erhoben werden sollten.So deckt die Haftpflichtversicherung Personenschäden ab, z. B. wenn vor dem eigenen Haus im Winter jemand auf dem Gehweg ausrutscht und stürzt, aber auch Sachschäden, z. B. wenn man zu Besuch ist und versehentlich eine Vase umstößt / beschädigt oder die Kinder beim Spielen ein Fenster mit einem Ball zerstören. Wer keine private Haftpflichtversicherung hat, muss hier immer selbst zahlen!
Wo ist der Nachteil einer Haftpflichtversicherung?
Obwohl die Haftpflichtversicherung existenzsichernd ist und obwohl sie zu den günstigsten am Markt erhältlichen Versicherungen gehört - man kann eine ausreichende, gute Haftpflichtversicherung bereits für unter 2 bis 5 Euro im Monat abschließen - haben nur weniger als 67 % aller Bundesbürger überhaupt eine Haftpflichtversicherung.Wo ist also der Nachteil einer Haftpflichtversicherung, dass so viele Menschen keine Haftpflichtversicherung abgeschlossen haben? Neben den monatlichen Kosten, die im Mittel zwischen 2 bis 5 Euro (die teuerste aktuelle Haftpflichtversicherung kostet derzeit ca. 7,60 Euro pro Monat) zu Buche schlagen, gibt es aus unserer Sicht fast keinen Nachteil, außer dass die Haftpflichtversicherung eben nicht völlig umsonst, wenn auch sehr günstig, ist.
Stellt man die monatlichen und jährlichen Kosten einer Haftpflichtversicherung in Relation zu dem, was man sonst im Zweifelsfall zahlen müsste, beispielsweise bei schweren Personenschäden, würde man erst nach 10.000 - 60.000 Jahren ohne Haftpflichtversicherung mehr Geld sparen!
Wichtig: Neben der Aufführung aller Familienangehörigen / Haushaltsmitglieder in der Haftpflichtversicherung sollte auch darauf geachtet werden, dass die Versicherungspolice, also die maximal versicherte Schadenssumme, mindestens einen Schaden von 3 bis 4 Millionen Euro abdeckt. Die meisten derzeit am Markt angebotenen Versicherungen decken zwar bereits Schäden bis zu 10 Millionen Euro ab, jedoch sollte man sich beim Abschluss der Versicherung nicht darauf verlassen und sicherheitshalber noch einmal selbst nachprüfen.
Fast keinen Nachteil?
Fast, denn die Haftpflicht schützt zwar vor den Ansprüchen Dritter, denen ein Schaden zugefügt wurde, sofern dies nicht vorsätzlich geschehen ist (die schuldhafte Schädigung ist jedoch abgesichert), aber nicht vor Schäden, die man selbst erlitten hat. Man kann sich jedoch gegen einen geringen Aufpreis bei der Haftpflichtversicherung im Rahmen der Schaden Ausfalldeckung auch dagegen schützen, wenn andere Personen keine Haftpflichtversicherung besitzen, die Schäden zahlen kann, die man selbst durch diese erlitten hat.Und: Für Versicherungsmakler ist die Haftpflichtversicherung ein Nachteil, denn sie schützt nicht nur vor einer Vielzahl an Schadensfällen und macht damit sehr viele andere, deutlich teurere Versicherungen einfach nur überflüssig, Stichpunkt: unnötige Versicherungen, die Risiken absichern, welche bereits in einer Haftpflichtversicherung eingeschlossen sind, sondern wartet im Vergleich mit einer sehr geringen Provision auf - auf gut Deutsch: Der Makler kann an Ihnen in zweierlei Hinsicht weniger verdienen!