Wie funktioniert Leasing?
Eine Leasinggesellschaft ist für ein Leasing oft noch vor einem Händler der erste Ansprechpartner und oft scheint das Leasing eine lohnende Alternative zu einer Finanzierung zu sein. Wie kann das gehen, wo doch eine Leasinggesellschaft das was man bei ihr least doch auch irgendwoher bekommen muss?
Eine Leasinggesellschaft kauft natürlich nicht zum gleichen Preis ihre Leasingobjekte ein, sondern kann gerade beim Leasing von Massengütern wie Fahrzeugen oder IT Technik, sowie allgemeiner Unternehmensausstattung Massenrabatte in Anspruch nehmen. Aber auch bei sehr speziellen Wünschen von Kunden, die ein bestimmtes Objekt leasen möchten, welches nicht allgemein verwendbar ist, z. B. beim Spezialleasing, können Leasinggesellschaften oft mit günstigeren monatlichen Raten trumpfen.
Dies ist möglich, da Leasinggesellschaften mit dem Leasing selbst nicht nur eine Möglichkeit für Unternehmen anbieten, um Steuern sparen zu können, sondern auch selbst Steuervorteile nutzen können. So findet bei den meisten Leasinggesellschaften, die nicht Subunternehmer einer größeren sind, das Doppelstockmodell Anwendung. Hierbei wird eine Besitzgesellschaft gegründet, die die Leasingobjekte wiederum an die eigentliche Leasinggesellschaft verleast.
Der finanzielle Vorteil ergibt sich daraus, dass diese Besitzgesellschaften steueroptimiert angesiedelt sind - also entweder in Kommunen und Gemeinden, die keine oder nur eine sehr geringe Gewerbesteuer im Vergleich zu anderen erheben oder in Staaten im Ausland, die ebenfalls nur eine sehr geringe Steuer auf betriebliches Vermögen und Einkünfte erheben.
Neben der reinen Steuerersparnis durch eine steuerlich günstige Unternehmensansiedlung kann so auch ein Gewinnausgleich stattfinden, indem Gewinne, die mit der Leasinggesellschaft, mit der ein Kunde einen Vertrag abschließt, an die Besitzgesellschaft abgeben werden. So lässt sich vereinfacht gesagt sehr genau einstellen (über die Beziehungen zwischen Besitzgesellschaft und Leasinggesellschaft), welche Gewinne wo versteuert werden müssen.
Diese Konstruktionen haben jedoch seit 2008 teilweise abgenommen, da seitdem zumindest Leasinggesellschaften, die sich auf das Finanzierungsleasing beschränkt haben, auch das Bankenprivileg bei der Gewerbesteuer in Anspruch nehmen können - das heißt, dass die Refinanzierung von der Gewerbesteuer befreit ist.
Neben dem klassischen Leasinggeschäft spielt auch der Forderungsverkauf beim Leasing eine Rolle, denn dieser ist steuerneutral. Forderungsverkauf heißt, dass offene Forderungen einer Leasinggesellschaft an eine andere Gesellschaft, beispielsweise auch die Besitzgesellschaft oder eine Bank, verkauft werden und diese zukünftig die Restzahlungen erhalten.
Das wichtigste für einen Leasingnehmer ist oft, wie teuer das Leasing ist. Dies hängt wiederum von der Refinanzierungsart der Leasinggesellschaft und dessen Verwaltungskosten ab - denn die wenigsten Leasinggesellschaften kaufen ein Leasingobjekt in bar und verleasen es dann an einen Kunden, sondern tragen das Finanzierungsrisiko in Vertretung des Kunden und geben dieses in Form eines Aufpreises auf das Leasing an den Kunden weiter.
Wie hoch dieser ist, hängt von der Art der Finanzierung ab - so nehmen große Gesellschaften oft Großkredite für ein ganzes Leasingpaket ab und erhalten somit günstigere Zinsen als kleine Gesellschaften oder sie wandeln ihre Leasingpakete in verzinsliche Wertpapiere (sogenannte ABS - Asset Backed Securities) um und beschaffen sich am freien Markt das benötigte Kapital, wobei sie hier den Zins des Kredites stärker selbst bestimmten können oder sind Fonds mit einer hohen Eigenkapitalquote, so dass die Leasingobjekte in diesem Fall tatsächlich „bar„ gekauft werden ohne hohe Inanspruchnahme einer Finanzierung.
Kleine Gesellschaften refinanzieren sich jedoch oft bei Banken oder speziellen Leasingfinanzierern - das hat für den Kunden 2 Nachteile: Zum einen sind die Kosten für die Verwaltung (höhere anteilige Personalkosten pro Vertrag) und eine kleinere Finanzierung oft höher, was sich in einem Aufpreis beim Leasing niederschlägt und zum anderen muss hier vor jedem Neuvertrag die Finanzierung bei einer Bank oder speziellen Leasingfinanzierung erst beantragt werden, was einen Zeitnachteil hat.
Eine Leasinggesellschaft kauft natürlich nicht zum gleichen Preis ihre Leasingobjekte ein, sondern kann gerade beim Leasing von Massengütern wie Fahrzeugen oder IT Technik, sowie allgemeiner Unternehmensausstattung Massenrabatte in Anspruch nehmen. Aber auch bei sehr speziellen Wünschen von Kunden, die ein bestimmtes Objekt leasen möchten, welches nicht allgemein verwendbar ist, z. B. beim Spezialleasing, können Leasinggesellschaften oft mit günstigeren monatlichen Raten trumpfen.
Dies ist möglich, da Leasinggesellschaften mit dem Leasing selbst nicht nur eine Möglichkeit für Unternehmen anbieten, um Steuern sparen zu können, sondern auch selbst Steuervorteile nutzen können. So findet bei den meisten Leasinggesellschaften, die nicht Subunternehmer einer größeren sind, das Doppelstockmodell Anwendung. Hierbei wird eine Besitzgesellschaft gegründet, die die Leasingobjekte wiederum an die eigentliche Leasinggesellschaft verleast.
Der finanzielle Vorteil ergibt sich daraus, dass diese Besitzgesellschaften steueroptimiert angesiedelt sind - also entweder in Kommunen und Gemeinden, die keine oder nur eine sehr geringe Gewerbesteuer im Vergleich zu anderen erheben oder in Staaten im Ausland, die ebenfalls nur eine sehr geringe Steuer auf betriebliches Vermögen und Einkünfte erheben.
Neben der reinen Steuerersparnis durch eine steuerlich günstige Unternehmensansiedlung kann so auch ein Gewinnausgleich stattfinden, indem Gewinne, die mit der Leasinggesellschaft, mit der ein Kunde einen Vertrag abschließt, an die Besitzgesellschaft abgeben werden. So lässt sich vereinfacht gesagt sehr genau einstellen (über die Beziehungen zwischen Besitzgesellschaft und Leasinggesellschaft), welche Gewinne wo versteuert werden müssen.
Diese Konstruktionen haben jedoch seit 2008 teilweise abgenommen, da seitdem zumindest Leasinggesellschaften, die sich auf das Finanzierungsleasing beschränkt haben, auch das Bankenprivileg bei der Gewerbesteuer in Anspruch nehmen können - das heißt, dass die Refinanzierung von der Gewerbesteuer befreit ist.
Neben dem klassischen Leasinggeschäft spielt auch der Forderungsverkauf beim Leasing eine Rolle, denn dieser ist steuerneutral. Forderungsverkauf heißt, dass offene Forderungen einer Leasinggesellschaft an eine andere Gesellschaft, beispielsweise auch die Besitzgesellschaft oder eine Bank, verkauft werden und diese zukünftig die Restzahlungen erhalten.
Das wichtigste für einen Leasingnehmer ist oft, wie teuer das Leasing ist. Dies hängt wiederum von der Refinanzierungsart der Leasinggesellschaft und dessen Verwaltungskosten ab - denn die wenigsten Leasinggesellschaften kaufen ein Leasingobjekt in bar und verleasen es dann an einen Kunden, sondern tragen das Finanzierungsrisiko in Vertretung des Kunden und geben dieses in Form eines Aufpreises auf das Leasing an den Kunden weiter.
Wie hoch dieser ist, hängt von der Art der Finanzierung ab - so nehmen große Gesellschaften oft Großkredite für ein ganzes Leasingpaket ab und erhalten somit günstigere Zinsen als kleine Gesellschaften oder sie wandeln ihre Leasingpakete in verzinsliche Wertpapiere (sogenannte ABS - Asset Backed Securities) um und beschaffen sich am freien Markt das benötigte Kapital, wobei sie hier den Zins des Kredites stärker selbst bestimmten können oder sind Fonds mit einer hohen Eigenkapitalquote, so dass die Leasingobjekte in diesem Fall tatsächlich „bar„ gekauft werden ohne hohe Inanspruchnahme einer Finanzierung.
Kleine Gesellschaften refinanzieren sich jedoch oft bei Banken oder speziellen Leasingfinanzierern - das hat für den Kunden 2 Nachteile: Zum einen sind die Kosten für die Verwaltung (höhere anteilige Personalkosten pro Vertrag) und eine kleinere Finanzierung oft höher, was sich in einem Aufpreis beim Leasing niederschlägt und zum anderen muss hier vor jedem Neuvertrag die Finanzierung bei einer Bank oder speziellen Leasingfinanzierung erst beantragt werden, was einen Zeitnachteil hat.