Als Sportwetter die Wettsteuer umgehen

Viele Leute interessieren sich für das Thema Sportwetten, denn es macht einfach Spaß zum Beispiel bei einem Fußballspiel eine Wette abzugeben und dadurch noch zusätzlich die Spannung zu erhöhen.

Darüber hinaus wehrt sich wahrscheinlich kaum jemand gegen einen möglichen Gewinn. Allerdings hat mittlerweile auch der deutsche Staat die Sportwetten für sich entdeckt, und zwar in der Art und Weise, dass man auch vom steigenden Wettaufkommen profitieren möchte. Schließlich war es gerade in den letzten Jahren immer mehr zu beobachten, dass der deutsche Fiskus nach Möglichkeiten sucht, sich über Steuern einen Anteil eines erzielten Gewinns zu holen. Dies gilt grundsätzlich auch bei Gewinnen beim Poker, Preisgeldern und Gewinnen aus Fernsehshows und bereits seit dem Jahr 2012 auch in gestiegenem Maße bei den Sportwetten.

Die Auswirkungen der Besteuerung von Sportwetten

Grundsätzlich sollte inzwischen jeder Gewinner über die Frage nachdenken, ob der erzielte Gewinn eigentlich auch steuerfrei ist, oder ob man einen Teil des Gewinns in Form von Steuern gleich wieder an den deutschen Staat abtreten muss. Beim Thema Sportwetten zeigte sich der deutsche Staat zunächst recht resolut und wollte scheinbar das Wachstum der privaten Buchmacher radikal ausbremsen, um zum Beispiel auch die staatlichen Anbieter vom Glücksspiel zu stärken. Aber in der Zwischenzeit musste der deutsche Staat erkennen, dass es in unserer globalen Welt gar nicht mehr möglich ist, den Deutschen entsprechende Sportwettenanbieter vorzuenthalten. Aus diesem Grund hat Deutschland dann umgedacht und der Staat hat eine sogenannte Wettsteuer in Höhe von 5 Prozent ins Leben gerufen. Diese Steuer fällt nun bei jeder Wettabgabe an, und zwar unabhängig davon, ob mit dieser Wette ein Gewinn erzielt wird oder nicht. Diese neue Regel sorgte gerade nach der Einführung im Juli des Jahres 2012 auch bei den Sportwettern für einige Verunsicherung. Allerdings sind die Sportwettfreunde von dem zusätzlichen Aufwand, welche die Wettsteuer mit sich bringt in der Regel nicht betroffen, denn die Abwicklung übernehmen normalerweise die Anbieter von Sportwetten für ihre Kunden. Dabei müssen die Buchmacher von jeder Wette, die bei ihnen platziert wird, direkt eine Wettsteuer in Höhe von 5 Prozent weiterleiten. Das gilt für jeden Sportwettenanbieter, der seine Dienste deutschen Kunden anbietet. Alle Buchmacher in Deutschland sind dazu verpflichtet eine Wettsteuer von 5% zu berechnen. Aber trotzdem ist die Art und Weise, wie die Buchmacher die Wettsteuer an die Kunden weitergeben sehr unterschiedlich. Einen detaillierten Vergleich hierzu finden Sie auf den Seiten von fussballwetten.info. Einen groben Überblick über die mögliche Weitergabe der Wettsteuer zeigen wir Ihnen auch hier auf:

Direkter Abzug der Steuer bei der Wettabgabe

Viele Buchmacher sind inzwischen dazu übergegangen, dass dem Kunden bei jeder Wettabgabe direkt die 5 Prozent Wettsteuer vom Einsatz abgezogen werden. Das bedeutet, dass man bei einem Einsatz von 100 Euro letztlich nur 95 Euro auf die Wette platziert und 5 Euro direkt an den deutschen Fiskus abgeführt werden.

Abzug der Wettsteuer bei einem Gewinn

Andere Buchmacher führen zwar ebenfalls bei jeder platzierten Wette die geforderten 5 Prozent ab, aber die Kunden werden nur im Erfolgsfall an diesen Kosten beteiligt. An einem Beispiel verdeutlicht bedeutet dieses, dass von einem Gewinn in Höhe von 100 Euro nur 95 € an den Kunden ausgezahlt werden und 5 Euro an den deutschen Staat gehen.

Keine Weitergabe der Wettsteuer an den Kunden

Einige wenige Sportwettenanbieter haben sich dazu entschlossen, die Kosten der Wettsteuer selbst zu tragen und die Kunden nicht mit dieser Abgabe zu belasten. Das ist natürlich aus Kundensicht besonders angenehm, weil man so nicht einen Teil seines Einsatzes oder des Gewinns direkt als Wettsteuer abgeben muss.