Risiko oder Kapital Lebensversicherung?
Lebensversicherung ist nicht gleich Lebensversicherung - denn zwischen der am Markt angebotenen Risikolebensversicherung und der Kapitallebensversicherung gibt es eine Reihe von Unterschieden, die bei der Wahl der richtigen Lebensversicherung wichtig sind.
Auch wenn die Lebensversicherungen, die von Maklern und Versicherungen angeboten werden oft unterschiedliche Namen tragen, so sind sie letzten Endes immer nur Risikolebensversicherungen oder Kapitallebensversicherungen. Der Unterschied zwischen diesen beiden ist, dass die Risikolebensversicherung nur im Fall des Todes auszahlt und die Kapitallebensversicherung auch als Kapitalanlage genutzt werden kann.
Mit der Risikolebensversicherung soll vor allem der frühzeitige Todesfall, also vor dem Renteneintritt, abgesichert werden, um den Partner oder die Kinder abzusichern. Sie empfiehlt sich immer dann, wenn es nur einen Alleinverdiener in der Familie gibt oder einer der Partner das Haupteinkommen des Haushalts erwirtschaftet.
Die klassische Ausgangslage für die Risiko Lebensversicherung ist hier der Partner, der zuhause bleibt oder nur in Teilzeit arbeitet oder Alleinerziehende, die im Fall ihres Todes ihre Kinder absichern wollen. Auch für gleich gut verdienende Paare empfiehlt sich der Abschluss einer Risiko Lebensversicherung immer dann, wenn noch große Zahlungsverpflichtungen gegenüber Dritten bestehen - z. B. Kredite einer Bank, falls ein gemeinsames Haus gekauft oder gebaut wurde - wenn der Ausfall eines Einkommens einen Partner in eine bedrohliche, finanzielle Situation bringt.
Eine Risiko Lebensversicherung kann übrigens auch dahingehend erweitert werden, dass auch die Berufsunfähigkeit, was oft ein ähnlich schwerwiegender Einschnitt wie der Tod ist, mitversichert werden kann. Hier sollte man darauf achten, dass ein „abstrakter Verweis„ nicht Bestandteil des Berufsunfähigkeitsversicherung ist - denn dann wird nur im Fall der totalen Berufsunfähigkeit gezahlt, wenn kein Beruf, auch abseits des erlernten, mehr ausgeübt werden kann.
Eine Lebensversicherung sollte mindestens eine Deckungssumme haben, die 240 Monatseinkommen entspricht. Diese Summe deckt in der Regel laufende Kreditverpflichtungen genauso ab wie einen höheren finanziellen Bedarf nach dem Ausfall des Alleinverdieners. Die Summe kann jederzeit erhöht werden, nur: je höher die Versicherungssumme, desto höher fallen auch die Beiträge aus, auch wenn eine Risiko Lebensversicherung vergleichsweise günstig ist.
Die Kapitallebensversicherung schlägt in eine andere Richtung: Mit ihr soll statt des Todesfalls die Altersvorsorge abgesichert werden. Hierbei handelt es sich um eine Art Sparanlage, die über einen festen Zeitraum läuft und nach diesem zusätzlich der anfallenden Überschüsse (Zinsen & Zuschüsse) ausbezahlt wird. Falls der Versicherte vor dem Ablauf der Vertragszeit stirbt, so erhalten die Hinterbliebenen jedoch maximal die Summe der bisher einbezahlten Beiträge.
Die Kapitallebensversicherung lohnt sich vor allem als langfristige Geldanlage - sie wird zwar vergleichsweise niedrig mit nur 3 - 4 % verzinst, aber sie lohnt sich vor allem wegen der Steuervorteile: So ist die Auszahlung von Kapitallebensversicherungen, die vor 2005 abgeschlossen wurden, steuerfrei.
Auszahlungen von Kapital Lebensversicherungen, die nach dem 31.12.2004 abgeschlossen wurden müssen hingegen voll versteuert werden, solange diese Kapital Lebensversicherung eine Laufzeit von weniger als 12 Jahren hatte und vor dem 60. Lebensjahr ausbezahlt wurde - ansonsten muss die Auszahlung der Kapital Lebensversicherung nur zur Hälfte versteuert werden.
Die Kapital Lebensversicherung hat jedoch neben der Steuervergünstigung, weswegen sie hauptsächlich abgeschlossen wird, auch sehr viele Nachteile. So ist sie wesentlich teurer als eine Risiko Lebensversicherung und falls man den Vertrag vorzeitig beenden möchte, z. B. weil man aufgrund von Arbeitslosigkeit die Kosten nicht mehr tragen kann, so verliert man einen Großteil des angesparten Vermögens. Auch sind die verlockenden Überschüsse, die am Ende der Laufzeit ausbezahlt werden können, nicht fest: Sie können also sehr viel höher, aber auch sehr viel niedriger ausfallen.
Die Kapital Lebensversicherung gibt es auch in Form der fondsgebundenen Lebensversicherung - hier werden statt Sparanteile einzuzahlen Fondsanteile gekauft. Je nach Entwicklung des Fonds können hier höhere und niedrigere Überschüsse als bei der konventionellen Kapital Lebensversicherung erzielt werden.
Auch wenn die Lebensversicherungen, die von Maklern und Versicherungen angeboten werden oft unterschiedliche Namen tragen, so sind sie letzten Endes immer nur Risikolebensversicherungen oder Kapitallebensversicherungen. Der Unterschied zwischen diesen beiden ist, dass die Risikolebensversicherung nur im Fall des Todes auszahlt und die Kapitallebensversicherung auch als Kapitalanlage genutzt werden kann.
Mit der Risikolebensversicherung soll vor allem der frühzeitige Todesfall, also vor dem Renteneintritt, abgesichert werden, um den Partner oder die Kinder abzusichern. Sie empfiehlt sich immer dann, wenn es nur einen Alleinverdiener in der Familie gibt oder einer der Partner das Haupteinkommen des Haushalts erwirtschaftet.
Die klassische Ausgangslage für die Risiko Lebensversicherung ist hier der Partner, der zuhause bleibt oder nur in Teilzeit arbeitet oder Alleinerziehende, die im Fall ihres Todes ihre Kinder absichern wollen. Auch für gleich gut verdienende Paare empfiehlt sich der Abschluss einer Risiko Lebensversicherung immer dann, wenn noch große Zahlungsverpflichtungen gegenüber Dritten bestehen - z. B. Kredite einer Bank, falls ein gemeinsames Haus gekauft oder gebaut wurde - wenn der Ausfall eines Einkommens einen Partner in eine bedrohliche, finanzielle Situation bringt.
Eine Risiko Lebensversicherung kann übrigens auch dahingehend erweitert werden, dass auch die Berufsunfähigkeit, was oft ein ähnlich schwerwiegender Einschnitt wie der Tod ist, mitversichert werden kann. Hier sollte man darauf achten, dass ein „abstrakter Verweis„ nicht Bestandteil des Berufsunfähigkeitsversicherung ist - denn dann wird nur im Fall der totalen Berufsunfähigkeit gezahlt, wenn kein Beruf, auch abseits des erlernten, mehr ausgeübt werden kann.
Eine Lebensversicherung sollte mindestens eine Deckungssumme haben, die 240 Monatseinkommen entspricht. Diese Summe deckt in der Regel laufende Kreditverpflichtungen genauso ab wie einen höheren finanziellen Bedarf nach dem Ausfall des Alleinverdieners. Die Summe kann jederzeit erhöht werden, nur: je höher die Versicherungssumme, desto höher fallen auch die Beiträge aus, auch wenn eine Risiko Lebensversicherung vergleichsweise günstig ist.
Die Kapitallebensversicherung schlägt in eine andere Richtung: Mit ihr soll statt des Todesfalls die Altersvorsorge abgesichert werden. Hierbei handelt es sich um eine Art Sparanlage, die über einen festen Zeitraum läuft und nach diesem zusätzlich der anfallenden Überschüsse (Zinsen & Zuschüsse) ausbezahlt wird. Falls der Versicherte vor dem Ablauf der Vertragszeit stirbt, so erhalten die Hinterbliebenen jedoch maximal die Summe der bisher einbezahlten Beiträge.
Die Kapitallebensversicherung lohnt sich vor allem als langfristige Geldanlage - sie wird zwar vergleichsweise niedrig mit nur 3 - 4 % verzinst, aber sie lohnt sich vor allem wegen der Steuervorteile: So ist die Auszahlung von Kapitallebensversicherungen, die vor 2005 abgeschlossen wurden, steuerfrei.
Auszahlungen von Kapital Lebensversicherungen, die nach dem 31.12.2004 abgeschlossen wurden müssen hingegen voll versteuert werden, solange diese Kapital Lebensversicherung eine Laufzeit von weniger als 12 Jahren hatte und vor dem 60. Lebensjahr ausbezahlt wurde - ansonsten muss die Auszahlung der Kapital Lebensversicherung nur zur Hälfte versteuert werden.
Die Kapital Lebensversicherung hat jedoch neben der Steuervergünstigung, weswegen sie hauptsächlich abgeschlossen wird, auch sehr viele Nachteile. So ist sie wesentlich teurer als eine Risiko Lebensversicherung und falls man den Vertrag vorzeitig beenden möchte, z. B. weil man aufgrund von Arbeitslosigkeit die Kosten nicht mehr tragen kann, so verliert man einen Großteil des angesparten Vermögens. Auch sind die verlockenden Überschüsse, die am Ende der Laufzeit ausbezahlt werden können, nicht fest: Sie können also sehr viel höher, aber auch sehr viel niedriger ausfallen.
Die Kapital Lebensversicherung gibt es auch in Form der fondsgebundenen Lebensversicherung - hier werden statt Sparanteile einzuzahlen Fondsanteile gekauft. Je nach Entwicklung des Fonds können hier höhere und niedrigere Überschüsse als bei der konventionellen Kapital Lebensversicherung erzielt werden.