Indirektes Leasing
Um ein indirektes Leasing handelt es sich immer dann, wenn der Leasinggeber nicht der eigentliche Anbieter eines Leasings ist, sondern lediglich als Vermittler oder Zwischengesellschaft auftritt. Das indirekte Leasing ist kein Sonderfall eines Leasingvertrags oder ein Zusatzleasing, sondern hat lediglich Einfluss auf die Kosten eines Leasings.
Denn: Ein Leasing ist eine Finanzierung, bei der diese nicht von Kunden direkt abgeschlossen wird, beispielsweise weil dieser sich die Liquidität und Bonität bei einer Bank erhalten möchte oder Steuervorteile nutzen will, sondern durch eine spezielle Leasinggesellschaft. Da auch diese an einem Leasing verdienen will, muss der Leasingnehmer nicht nur (anteilig bei einem Leasing mit Teilamortisation) die Kosten für die Finanzierung (Zinsen und geliehenes Kapital) tragen, sondern auch die Aufwände, Aufschläge und die Gewinnmarge des Leasingsgebers.
Sollte dieser Leasinggeber jedoch nicht der eigentliche Anbieter eines Leasings sein, sondern nur als Vertriebspartner, Vermittlungsstelle oder als untergeordnete Leasinggesellschaft auftreten, so steigen die Kosten für das Leasing durch das weitere Zuschalten eines Zwischenhändlers, denn letztendlich will auch dieser wieder verdienen.
Wie hoch diese Aufschläge ausfallen können, hängt wiederum davon ab, welche Art des Leasings zwischen dem Leasinggeber und dem eigentlichen Anbieter vereinbart wurde.
Die kostengünstigste Variante ist, wenn dieser nur als reiner Vermittler, beispielsweise ein Händler, der das Leasing seiner Artikel über eine externe Leasinggesellschaft anbietet - in diesem Fall fällt nur eine Provision an und das Risiko, die eigentliche Verwaltung, Finanzierung usw. wird durch die Leasinggesellschaft abgewickelt.
Eine teurere Variante wäre, wenn der Anbieter, bei dem man ein Leasing abschließen möchte, ein indirektes Leasing in der Form anbietet, dass er das Leasingobjekt selber bei einer großen Gesellschaft least und das Risiko (Ausfall des Leasingkunden) entweder von ihm an den Kunden weitergereicht wird oder bei ihm lastet. Letzteres ist immer teurer, denn in diesem Fall tritt der Händler nicht als echter Vermittler auf, sondern schließt mit einer anderen Leasinggesellschaft ein direktes Leasing ab, um das Leasingobjekt anschließend selbst zum Leasing anbieten zu können.
Dabei trägt jedoch der Händler das volle Risiko bei einem Ausfall, so dass er dieses wiederum auf den Vertrag mit einem Endkunden umlegt - und dieser höhere Kosten für das Leasing hat.
Ein indirektes Leasing scheint somit vor allem mit Nachteilen behaftet zu sein, da die Kosten immer höher sein werden als bei einem direkten Leasing - aber: Der Vorteil bei einem direkten Leasing ist, dass man vor Ort bei Problemen einen Ansprechpartner hat und das Leasingobjekt meist wesentlich kostenoptimierter angeboten werden kann und Zusatzleistungen, die der Kunde im Grunde nicht braucht, beispielsweise bei Fahrzeugen, herausgenommen werden können und somit die Finanzierungskosten sinken.
Übrigens: Ein indirektes Leasing wird ebenfalls als Vendorleasing bezeichnet, da ein Leasing nicht direkt, sondern in Kooperation mit einem Zwischenhändler vertrieben wird.
Denn: Ein Leasing ist eine Finanzierung, bei der diese nicht von Kunden direkt abgeschlossen wird, beispielsweise weil dieser sich die Liquidität und Bonität bei einer Bank erhalten möchte oder Steuervorteile nutzen will, sondern durch eine spezielle Leasinggesellschaft. Da auch diese an einem Leasing verdienen will, muss der Leasingnehmer nicht nur (anteilig bei einem Leasing mit Teilamortisation) die Kosten für die Finanzierung (Zinsen und geliehenes Kapital) tragen, sondern auch die Aufwände, Aufschläge und die Gewinnmarge des Leasingsgebers.
Sollte dieser Leasinggeber jedoch nicht der eigentliche Anbieter eines Leasings sein, sondern nur als Vertriebspartner, Vermittlungsstelle oder als untergeordnete Leasinggesellschaft auftreten, so steigen die Kosten für das Leasing durch das weitere Zuschalten eines Zwischenhändlers, denn letztendlich will auch dieser wieder verdienen.
Wie hoch diese Aufschläge ausfallen können, hängt wiederum davon ab, welche Art des Leasings zwischen dem Leasinggeber und dem eigentlichen Anbieter vereinbart wurde.
Die kostengünstigste Variante ist, wenn dieser nur als reiner Vermittler, beispielsweise ein Händler, der das Leasing seiner Artikel über eine externe Leasinggesellschaft anbietet - in diesem Fall fällt nur eine Provision an und das Risiko, die eigentliche Verwaltung, Finanzierung usw. wird durch die Leasinggesellschaft abgewickelt.
Eine teurere Variante wäre, wenn der Anbieter, bei dem man ein Leasing abschließen möchte, ein indirektes Leasing in der Form anbietet, dass er das Leasingobjekt selber bei einer großen Gesellschaft least und das Risiko (Ausfall des Leasingkunden) entweder von ihm an den Kunden weitergereicht wird oder bei ihm lastet. Letzteres ist immer teurer, denn in diesem Fall tritt der Händler nicht als echter Vermittler auf, sondern schließt mit einer anderen Leasinggesellschaft ein direktes Leasing ab, um das Leasingobjekt anschließend selbst zum Leasing anbieten zu können.
Dabei trägt jedoch der Händler das volle Risiko bei einem Ausfall, so dass er dieses wiederum auf den Vertrag mit einem Endkunden umlegt - und dieser höhere Kosten für das Leasing hat.
Ein indirektes Leasing scheint somit vor allem mit Nachteilen behaftet zu sein, da die Kosten immer höher sein werden als bei einem direkten Leasing - aber: Der Vorteil bei einem direkten Leasing ist, dass man vor Ort bei Problemen einen Ansprechpartner hat und das Leasingobjekt meist wesentlich kostenoptimierter angeboten werden kann und Zusatzleistungen, die der Kunde im Grunde nicht braucht, beispielsweise bei Fahrzeugen, herausgenommen werden können und somit die Finanzierungskosten sinken.
Übrigens: Ein indirektes Leasing wird ebenfalls als Vendorleasing bezeichnet, da ein Leasing nicht direkt, sondern in Kooperation mit einem Zwischenhändler vertrieben wird.