Autokredit - Händler oder Hausbank?
Wer sich für den Kauf eines Neuwagens entscheidet, steht bei der Finanzierung, sofern eine Barzahlung nicht möglich ist, vor der Entscheidung, ob ein Kredit bei einem Händler oder der Hausbank besser ist. Denn 0 % Finanzierungen, wie sie häufig von Händlern angeboten werden, müssen (und sind oft) nicht billiger als eine konventionelle Finanzierung sein.
Nur: Die 0 % Finanzierungen der Händler bzw. der mit ihnen kooperierenden und eigentlich dahinterstehenden Banken und Autobanken sind durch versteckte Preisaufschläge und wegfallende Rabatte oft günstiger gerechnet und somit ist ein direkter Vergleich mit einem konventionellen Autokredit einer Bank oder der Hausbank (bewusst) schwer bis unmöglich.
Bei der beliebten 0 % Finanzierung fallen Rabatte, welchen Barzahlern oft eingeräumt werden, meist komplett weg und als Kreditsumme wird der Listenpreis oder jeweilige Ortspreis angesetzt! Diese im Grunde versteckte Preiserhöhung wird meist noch durch Zusatzleistungen kaschiert, die letztendlich im Einkauf bzw. bei der Herstellung nur einen sehr geringen Kostenanteil ausmachen, beispielsweise im Vergleich eher geringwertige Boni und Zusatzausstattung.
Übrigens: In dieser versteckten Preiserhöhung steckt oft nicht nur der wegfallende Barzahlerrabatt, sondern auch die Händlerprovision. Denn kaum ein Händler hat selbst die Mittel und Möglichkeiten, direkt einen Kredit zu vergeben oder eine Finanzierung anzubieten, sondern bietet dies seinen Kunden über eine Autobank oder eine mit ihm kooperierende Bank an, welche ihm für die „Kundenakquise„ natürlich auch mit einer Provision beteiligt.
Ein Preisnachlass von 20 % würde bei einem Listenpreis von 35.000 Euro bereits 7.000 Euro entsprechen und somit gesparte Mehrkosten, welche durch einen konventionellen Autokredit erst einmal übertroffen werden müssten!
Vereinfachtes Beispiel: Bei einer 0 % Finanzierung auf einen Fahrzeugpreis von 35.000 Euro müssen eben jene 35.000 Euro getilgt werden - würde man jedoch einen Rabatt von 20 %, 7.000 Euro, heraushandeln, so muss man sich bei einer Bank „nur„ 28.000 im Rahmen eines konventionellen Autokredits leihen und selbst bei einem vergleichsweise hohen Zins von 7 % über eine Laufzeit von 36 Monaten 31.025,16 Euro zurückzahlen - was einer Ersparnis von rund 4.000 Euro entspricht!
Der Vorteil bei der Verhandlung: Woher man das Geld letztendlich hat, weiß der Händler nicht, sofern man es ihm nicht mitteilt, was die eigene Verhandlungsgrundlage natürlich schwächen würde - auch wenn man letztendlich wiederum nur eine Finanzierung über eine Bank realisiert.
Wichtig: Wer wirklich sparen möchte, muss jedoch nicht nur Verhandlungsgeschick gegenüber einem Händler beweisen und diesem ein zeitlich befristetes (z. B. über mehrere Tage) und verbindliches Angebot abtrotzen, sondern auch gegenüber seiner Hausbank oder einen anderen Bank.
Zwar kann der eigene Schufa Score und der Bonitätswert nicht kurzfristig geändert werden, jedoch sollte der Autokredit bei einer Bank stets zweckgebunden sein - das heißt, dass die Kreditsumme letztendlich an den Kauf des Fahrzeugs gebunden ist und der Fahrzeugbrief als Sicherheit verlangt wird und bei der Bank hinterlegt werden muss.
Dieser kleine Unterschied, ob Zweckbindung oder nicht, bestimmt letztendlich maßgeblich, welchen Zinssatz man erhalten und heraushandeln kann und ob man einen Kredit bekommen würde.
Der effektive Zins entscheidet?
Normalerweise ist eine Kreditempfehlung, welcher Kredit der bessere ist, pauschal recht einfach zu treffen: Vergleichen Sie den effektiven Zins und entscheiden Sie sich für das Angebot, welches zinsgünstiger ist. Denn im effektiven Zins müssen alle Kosten, die Ihnen entstehen können, eingerechnet sein, damit ein einfacher Vergleich überhaupt möglich ist.Nur: Die 0 % Finanzierungen der Händler bzw. der mit ihnen kooperierenden und eigentlich dahinterstehenden Banken und Autobanken sind durch versteckte Preisaufschläge und wegfallende Rabatte oft günstiger gerechnet und somit ist ein direkter Vergleich mit einem konventionellen Autokredit einer Bank oder der Hausbank (bewusst) schwer bis unmöglich.
Bei der beliebten 0 % Finanzierung fallen Rabatte, welchen Barzahlern oft eingeräumt werden, meist komplett weg und als Kreditsumme wird der Listenpreis oder jeweilige Ortspreis angesetzt! Diese im Grunde versteckte Preiserhöhung wird meist noch durch Zusatzleistungen kaschiert, die letztendlich im Einkauf bzw. bei der Herstellung nur einen sehr geringen Kostenanteil ausmachen, beispielsweise im Vergleich eher geringwertige Boni und Zusatzausstattung.
Übrigens: In dieser versteckten Preiserhöhung steckt oft nicht nur der wegfallende Barzahlerrabatt, sondern auch die Händlerprovision. Denn kaum ein Händler hat selbst die Mittel und Möglichkeiten, direkt einen Kredit zu vergeben oder eine Finanzierung anzubieten, sondern bietet dies seinen Kunden über eine Autobank oder eine mit ihm kooperierende Bank an, welche ihm für die „Kundenakquise„ natürlich auch mit einer Provision beteiligt.
Händlerkredit und konventioneller Autokredit
Vereinfacht lässt sich feststellen, dass die 0 % Finanzierung meist nur dadurch möglich ist, dass der Kaufpreis bei einer Händlerfinanzierung und einem konventionellem Kauf unterschiedlich hoch ist - und das kann eine 0 % Finanzierung so teurer machen, als vergleichsweise teure Bankkredite.Ein Vergleich lohnt sich immer!
Was man bei einem Vergleich sparen kann, erschließt sich oft erst dann, wenn man diesen nicht scheut! Denn bei Barzahlung und geschicktem Verhandlungsgeschick sind je nach Hersteller Preisnachlässe bis zu 20 % auf den ursprünglichen Listenpreis üblich - vor allem im Segment der stark miteinander konkurrierenden Kleinwagen und Mittelklassewagen!Ein Preisnachlass von 20 % würde bei einem Listenpreis von 35.000 Euro bereits 7.000 Euro entsprechen und somit gesparte Mehrkosten, welche durch einen konventionellen Autokredit erst einmal übertroffen werden müssten!
Vereinfachtes Beispiel: Bei einer 0 % Finanzierung auf einen Fahrzeugpreis von 35.000 Euro müssen eben jene 35.000 Euro getilgt werden - würde man jedoch einen Rabatt von 20 %, 7.000 Euro, heraushandeln, so muss man sich bei einer Bank „nur„ 28.000 im Rahmen eines konventionellen Autokredits leihen und selbst bei einem vergleichsweise hohen Zins von 7 % über eine Laufzeit von 36 Monaten 31.025,16 Euro zurückzahlen - was einer Ersparnis von rund 4.000 Euro entspricht!
Der Vorteil bei der Verhandlung: Woher man das Geld letztendlich hat, weiß der Händler nicht, sofern man es ihm nicht mitteilt, was die eigene Verhandlungsgrundlage natürlich schwächen würde - auch wenn man letztendlich wiederum nur eine Finanzierung über eine Bank realisiert.
Wichtig: Wer wirklich sparen möchte, muss jedoch nicht nur Verhandlungsgeschick gegenüber einem Händler beweisen und diesem ein zeitlich befristetes (z. B. über mehrere Tage) und verbindliches Angebot abtrotzen, sondern auch gegenüber seiner Hausbank oder einen anderen Bank.
Zwar kann der eigene Schufa Score und der Bonitätswert nicht kurzfristig geändert werden, jedoch sollte der Autokredit bei einer Bank stets zweckgebunden sein - das heißt, dass die Kreditsumme letztendlich an den Kauf des Fahrzeugs gebunden ist und der Fahrzeugbrief als Sicherheit verlangt wird und bei der Bank hinterlegt werden muss.
Dieser kleine Unterschied, ob Zweckbindung oder nicht, bestimmt letztendlich maßgeblich, welchen Zinssatz man erhalten und heraushandeln kann und ob man einen Kredit bekommen würde.