In der Schweiz Geld anlegen?
Eine Schweizer Geldanlage hat auf viele Personen eine große Anziehungskraft - denn das kleine beschauliche Land zwischen Deutschland und Italien scheint neben Käse, Wintersport und Schokolade vor allem aufgrund des oft erwähnten und gelobten Bankgeheimnisses in aller Munde zu sein. Doch wie lukrativ sind Schweizer Geldanlagen tatsächlich? Lohnt es sich, Geld in der Schweiz anzulegen, und sie deutschen Geldanlagen vorzuziehen?
Es ist nicht alles Gold, was glänzt, und das mag womöglich für Schweizer Geldanlagen ins besondere gelten. Ein genauer Blick auf die unterschiedlichen Möglichkeiten, Geld in der Schweiz sicher anzulegen, zeigt, wie wenig lukrativ die Möglichkeiten eigentlich konkret sind:
Für ein Festgeldkonto in der Schweiz ist es beispielsweise notwendig, dass der Sparer mindestens 100.000 CHF investiert - eine Anlagesumme, die sich vor allem im Vergleich zur in Deutschland geforderten Mindestanlage bei Festgeldkonten sehen lassen kann. Die Laufzeit beträgt beim Schweizer Festgeld maximal einen Monat und beginnt bei einer Woche - das bedeutet, dass sich ein Festgeldkonto in der Schweiz nicht zur mittel- oder gar langfristigen Anlage eignet. Beim Tagesgeld bzw. Callgeld, wie es in der Schweiz vor allem genannt wird, wird sogar eine Mindestanlage von 500.000 CHF gefordert, und das ohne, dass sich bezüglich der Rendite irgendwelche Vorteile zu einem deutschen Tagesgeldkonto eröffnen würde.
Für eine mittelfristige Geldanlage scheinen sich vor allem die Kassenobligationen anzubieten - hierbei handelt es sich um festverzinste Wertpapiere, die quasi jede Schweizer Bank laufend ausgibt. Die Höhe der Zinsen orientiert sich dabei an der Laufzeit, ist aber durchschnittlich bei kurzen Laufzeiten unter dem Zinsniveau deutscher Tagesgeldkonten, bei längeren Laufzeiten unter dem Niveau von deutschen Festgeldkonten angesiedelt.
Es ist nicht alles Gold, was glänzt, und das mag womöglich für Schweizer Geldanlagen ins besondere gelten. Ein genauer Blick auf die unterschiedlichen Möglichkeiten, Geld in der Schweiz sicher anzulegen, zeigt, wie wenig lukrativ die Möglichkeiten eigentlich konkret sind:
Schweizer Tagesgeld und Festgeld
Sowohl Tagesgeldkonten, als auch Festgeldkonten, gehören in Deutschland bekanntlich zu den beliebtesten der sicheren Geldanlagen, da diese beiden Anlageformen mit anlegerfreundlichen Konditionen und, zumindest im Falle des Tagesgeldkontos, auch mit einer hohen Flexibilität, ohne großartig in der Rendite einzubüßen, daherkommen - umso erstaunlicher ist es, dass die Konditionen für Festgeld und Tagesgeld sich um einiges unattraktiver in unserem Schweizer Nachbarland gestalten.Für ein Festgeldkonto in der Schweiz ist es beispielsweise notwendig, dass der Sparer mindestens 100.000 CHF investiert - eine Anlagesumme, die sich vor allem im Vergleich zur in Deutschland geforderten Mindestanlage bei Festgeldkonten sehen lassen kann. Die Laufzeit beträgt beim Schweizer Festgeld maximal einen Monat und beginnt bei einer Woche - das bedeutet, dass sich ein Festgeldkonto in der Schweiz nicht zur mittel- oder gar langfristigen Anlage eignet. Beim Tagesgeld bzw. Callgeld, wie es in der Schweiz vor allem genannt wird, wird sogar eine Mindestanlage von 500.000 CHF gefordert, und das ohne, dass sich bezüglich der Rendite irgendwelche Vorteile zu einem deutschen Tagesgeldkonto eröffnen würde.
Sparkonto und Kassenobligationen
Ein weiteres recht gängiges Anlageprodukt in der Schweiz ist das so genannte Sparkonto, das im Grunde von jeder Schweizer Bank angeboten wird und sich am ehesten mit einem deutschen Tagesgeldkonto oder mit einem normalen Girokonto vergleichen lässt. Der Vorteil des Sparkontos ist zwar die Flexibilität, die der Sparer genießt, dafür jedoch ist die Rendite ausgesprochen schmal - sie liegt unter der zu erwartenden Rendite eines deutschen Tagesgeldkontos.Für eine mittelfristige Geldanlage scheinen sich vor allem die Kassenobligationen anzubieten - hierbei handelt es sich um festverzinste Wertpapiere, die quasi jede Schweizer Bank laufend ausgibt. Die Höhe der Zinsen orientiert sich dabei an der Laufzeit, ist aber durchschnittlich bei kurzen Laufzeiten unter dem Zinsniveau deutscher Tagesgeldkonten, bei längeren Laufzeiten unter dem Niveau von deutschen Festgeldkonten angesiedelt.