Was ist besser als ein Sparbuch?
Auf der Suche nach einer passenden Geldanlage stolpert man früher oder später auch über das Sparbuch, und zwar aus zwei Gründen: erstens handelt es sich beim Sparbuch um eine der klassischsten konservativen Anlagemöglichkeiten, und zweitens feiert das Sparbuch derzeit eine Art Revival. Ein Blick auf die Konditionen zeigt dem Anleger jedoch häufig: um eine wirklich lohnende Geldanlage handelt es sich nicht.
Wie attraktiv ist ein Sparbuch wirklich?
Natürlich hat ein Sparbuch auch Vorteile - zum Beispiel ist es absolut sicher, der Anleger kann sein Geld nicht verlieren (es könnte höchstens durch Inflation an Wert verlieren). Die Rendite ist dank festgeschriebenem Zinssatz berechenbar und unterliegt, sofern die Bank die Zinsen nicht hebt oder senkt, keinerlei Schwankungen. Mit wie viel Plus oder Minus man aus dem Geschäft bzw. der Anlage herausgeht, ist also vorhersehbar für Anleger und auch für die Bank.
Also lohnt sich ein Sparbuch?
Wer wirklich nur an der Sicherheit seiner Anlage interessiert ist, der kann natürlich ein Sparbuch bei einer Bank im Inland eröffnen, doch interessant bei einem Anlageprodukt ist ja für die meisten Anleger auch die gebotene Rendite. Diese fällt bei Sparbüchern leider so schmal aus, dass sich der Anleger bis vor kurzem noch darüber freuen musste, wenn er bei der Kündigung des Sparbuchs kein Minusgeschäft getätigt hat. Bei einigen wenigen Anbietern kann der gebotene Zinssatz ggf. bei knapp 2 Prozent p.a. liegen, wobei dies eher die Ausnahme darstellt: häufig sind Zinssätze von etwa 0,5% p.a. und noch weiter darunter - ein Zinssatz, der sich nicht einmal hinsichtlich der gebotenen Sicherheit lohnt.
Was ist dann besser als ein Sparbuch?
Wer auf der Suche nach einer guten Alternative zum Sparbuch ist, hat mehrere Möglichkeiten - je nachdem, wie flexibel der Anleger bleiben möchte oder wie hoch die Rendite sein sollte, kann sich der Anleger für die eine oder die andere Anlageform entscheiden. Kann er auf das Geld für eine Weile verzichten, bietet sich gegebenenfalls ein Festgeldkonto an, möchte er möglichst flexibel bleiben, wäre ein Tagesgeldkonto eine Überlegung wert. Möglich ist auch die Investition in Sparbriefe - sie ähneln dem Festgeldkonto, sind jedoch beleihbar.