Geldanlage Fondssparplan - Abgeltungssteuer
Wer über einen gewissen Zeitraum, der in der Regel langfristig ist, in einen Aktiensparplan bzw. einen Fondssparplan Beträge einzahlt, leidet seit Einführung der Abgeltungssteuer unter dem fehlenden Bestandschutz für Fondssparpläne. Während Fondsanteile vor Ablauf des Jahres 2008, einmalige Einlage in Aktien und Versicherungsverträge vor dem Jahr 2005 einen Vertrauensschutz genießen, besteht dieser bei Fondssparplänen nicht. Daraus ergeben sich gewisse steuerrechtliche Aspekte:
Aus dem Cost Average Effekt ergibt sich, dass sich bei stark schwankenden Aktienkursen, also Volatilität, die Durchschnittspreisbildung günstiger gestaltet. Niedrige Anteilskurse bedeuten mehr Fondsanteile, man spricht von einem antizyklischen Erwerb. Ein Ausgabeaufschlag kann pro monatlicher Sparrate anfallen.
Leider sind die Aktiensparpläne als einer der großen Verlierer der Abgeltungssteuer zu betrachten - alle Sparleistungen, die ab 2009 erbracht werden, sind von der Besteuerung betroffen. Denkbar ist in einigen Fällen die Einrichtung eines Zweitdepots, das die Einzahlungen vor und nach 2009 voneinander separiert. Sofern der Aktiensparplan zur Altersvorsorge gedacht war, bietet sich eventuell ein Wechsel auf eine fondsgebundene Lebensversicherung - dies trifft aber bei weitem nicht auf alle Anleger zu.
Aktienfondssparplan - Cost Average Effekt
Der Cost Average Effekt sagt im Grunde „durchschnittlich günstiger Fondskaufkurs„ aus: monatlich gleich hohe Beträgeführen bei schwankenden Aktienkursen bei einem Aktienfonds Sparplan zu unterschiedlichen Anteilshöhen. Sofern die Aktien in einem Bullenmarkt teuer sind, was man als Hausse bezeichnet, erwirbt man weniger Anteile gekauft, als bei einem niedrigen Aktienkurs, was man Baisse bzw. Bärenmarkt nennt. Daraus lässt sich ein durchschnittlich günstigerer Preis für die Fondsanteile errechnen.Aus dem Cost Average Effekt ergibt sich, dass sich bei stark schwankenden Aktienkursen, also Volatilität, die Durchschnittspreisbildung günstiger gestaltet. Niedrige Anteilskurse bedeuten mehr Fondsanteile, man spricht von einem antizyklischen Erwerb. Ein Ausgabeaufschlag kann pro monatlicher Sparrate anfallen.
Umschichtung und Ausstieg
Es kommt der Zeitpunkt, in dem der Anleger auf sein mittels Fondssparplan Erspartes zugreifen möchte: nach Möglichkeit sollten zu diesem Zeitpunkt der jeweilige Kurs der Fondsanteile nicht niedrig sein. Es bietet sich eine frühzeitige bzw. rechtzeitig vor dem vermeintlichen Laufzeitende Umschichtung an, um dieses Risiko auszuschalten oder zumindest zu begrenzen: volatile Anteile an Aktienfonds werden getauscht gegen stabilere Anlagen, wie etwa zins- und kursstabile Anleihenfonds und Anleihen, und zwar optimalerweise zu einem Zeitpunkt, zu dem die Fondskurse hoch sind.Leider sind die Aktiensparpläne als einer der großen Verlierer der Abgeltungssteuer zu betrachten - alle Sparleistungen, die ab 2009 erbracht werden, sind von der Besteuerung betroffen. Denkbar ist in einigen Fällen die Einrichtung eines Zweitdepots, das die Einzahlungen vor und nach 2009 voneinander separiert. Sofern der Aktiensparplan zur Altersvorsorge gedacht war, bietet sich eventuell ein Wechsel auf eine fondsgebundene Lebensversicherung - dies trifft aber bei weitem nicht auf alle Anleger zu.