Leasing - Pro und Contra
Ein Leasing wird oft als die Alternative zur Finanzierung gesehen, welche doch sehr viel lohnender ist. Das kann, muss aber nicht der Fall sein - denn ob ein Leasing einer Finanzierung vorzuziehen ist, hängt von diversen Faktoren ab, denn auch beim Leasing gibt es Pro und Contra.
Pro Leasing
Die Vorteile, die ein Leasing gegenüber einer Finanzierung bieten kann, lohnen sich fast immer nur für Unternehmen, denn dabei handelt es sich kurz und knapp um:
- steuerliche Vorteile und Bilanzvorteile,
- den Liquiditätserhalt,
- Nutzungsvorteile durch möglichst aktuelle Nutzungsgüter.
Die steuerlichen Vorteile sind die größten Vorteile und sind bei einem Privat Leasing völlig außer Acht zu lassen, denn die monatlichen Rate bei einem Leasing kann ein Unternehmen / Selbständiger als Betriebsausgabe zu 100 % von der Steuer absetzen. Für Private ist dies völlig uninteressant, da es sich hierbei um Kosten der privaten Lebensführung handelt, die steuerlich nicht absetzbar sind.
Da das Leasingobjekt beim Leasing beim Leasinggeber aktiviert wird, ergibt sich für Unternehmen ein weiteres Pro Leasing Argument: Es muss nicht durch den Leasingnehmer bilanziert und abgeschrieben werden, sondern lediglich die Kosten für das Leasing als Betriebsausgabe. Das heißt, dass die Eigenkapitalquote durch das Leasing und die Abschreibungen nicht sinkt und das Leasing sich somit bilanzneutral verhält. Da eine Bilanz nur durch kaufmännisch tätige Personen erstellt werden kann / muss, entfällt auch dieser Vorteil für Privatpersonen.
Ein Pro Leasing Argument für Unternehmen ist auch der Liquiditätserhalt - das heißt, dass dadurch dass die Finanzierung durch den Leasinggeber aufgenommen wird, diese bei einer Bank nicht in ihrem Finanzierungsrahmen durch Aufnahme eines Leasings eingeschränkt werden, wenn die Leasinggesellschaft das Leasingobjekt nicht bei der gleichen Bank leasen sollte. Das ist für Unternehmen aus verschiedenen Gründen ein starkes Pro Leasing Argument, da eine geringe Liquidität ein Unternehmen und den Wert eines Unternehmens stark einschränkt.
Der Liquiditätserhalt ist für Privatpersonen bei einem Privat Leasing eher ein Contra Leasing Argument, den er zahlt sich nur dann aus, wenn neben dem Leasing eine Finanzierung, z. B. für einen Hausbau, aufgenommen werden soll und man sich mit dem Liquiditätserhalt durch das Leasing günstige Konditionen für ein Darlehen und einen hohen Kreditrahmen erhalten möchte - dadurch steigt jedoch die Gefahr einer Überschuldung, da Banken nicht ohne Grund nur einen begrenzten Finanzierungsrahmen, der sich an der finanziellen Leistungsfähigkeit eines Kunden, gewähren.
Contra Leasing
Das größte Contra Argument beim Leasing ist, dass es einfach teurer als eine Finanzierung ist - denn bei einem Leasing wird die Finanzierung nicht durch den Leasingnehmer verwirklicht, sondern durch den Leasinggeber, der diese Kosten zusätzlich seiner eigenen Kosten und Gewinnmarge an den Leasingnehmer in Form von Aufschlägen weitergibt. Ein weiteres Contra Leasing Argument ist, dass Rabatte bei einem Kauf selten an den Leasingnehmer weitergegeben werden - sie stellen schließlich für das Leasingunternehmen einen zusätzlichen Gewinn dar.
Ein Leasing, welches günstiger als eine Finanzierung bei den monatlichen Raten ist, sollte auch eher als Contra anstatt Pro Leasing gewertet werden, denn diese günstigen Raten werden fast immer mit einem zu hohen Restwertrisiko erkauft: Am Ende der Laufzeit werden diese Leasingverträge oft sehr teuer durch hohe Restwertdifferenzen, die am Ende durch den Kunden (je nach Vertrag) getragen und bezahlt werden müssen.
Contra Leasing ist auch, dass es sich bei einem Leasing im Gegensatz zu einer Finanzierung oder einem Mietkauf nicht um einen Kauf handelt! Die monatlichen Leasingraten stellen lediglich ein höheres Nutzungsentgelt dar, dafür dass man das Fahrzeug vom Leasinggeber überlassen bekommt - eine zwingende Kaufoption am Ende der Laufzeit ist schon von Gesetzes wegen untersagt, damit ein Leasing auch ein solches ist.
Bei einem Leasing hat man am Ende der Laufzeit lediglich die Möglichkeit, sich die bisher gezahlten Leasingraten auf den ursprünglichen Kaufpreis anrechnen zu lassen und die verbleibende Differenz (ähnlich einer Schlussrate bei einer Finanzierung) zu zahlen. Dadurch, dass beim Kauf keine Rabatte genutzt werden können und der vereinbarte Restwert häufig über dem gleichzeitig am Ende der Laufzeit auf dem Markt angebotener Fahrzeuge liegt, fällt auch hier das Leasing teurer aus.
Pro Leasing
Die Vorteile, die ein Leasing gegenüber einer Finanzierung bieten kann, lohnen sich fast immer nur für Unternehmen, denn dabei handelt es sich kurz und knapp um:
- steuerliche Vorteile und Bilanzvorteile,
- den Liquiditätserhalt,
- Nutzungsvorteile durch möglichst aktuelle Nutzungsgüter.
Die steuerlichen Vorteile sind die größten Vorteile und sind bei einem Privat Leasing völlig außer Acht zu lassen, denn die monatlichen Rate bei einem Leasing kann ein Unternehmen / Selbständiger als Betriebsausgabe zu 100 % von der Steuer absetzen. Für Private ist dies völlig uninteressant, da es sich hierbei um Kosten der privaten Lebensführung handelt, die steuerlich nicht absetzbar sind.
Da das Leasingobjekt beim Leasing beim Leasinggeber aktiviert wird, ergibt sich für Unternehmen ein weiteres Pro Leasing Argument: Es muss nicht durch den Leasingnehmer bilanziert und abgeschrieben werden, sondern lediglich die Kosten für das Leasing als Betriebsausgabe. Das heißt, dass die Eigenkapitalquote durch das Leasing und die Abschreibungen nicht sinkt und das Leasing sich somit bilanzneutral verhält. Da eine Bilanz nur durch kaufmännisch tätige Personen erstellt werden kann / muss, entfällt auch dieser Vorteil für Privatpersonen.
Ein Pro Leasing Argument für Unternehmen ist auch der Liquiditätserhalt - das heißt, dass dadurch dass die Finanzierung durch den Leasinggeber aufgenommen wird, diese bei einer Bank nicht in ihrem Finanzierungsrahmen durch Aufnahme eines Leasings eingeschränkt werden, wenn die Leasinggesellschaft das Leasingobjekt nicht bei der gleichen Bank leasen sollte. Das ist für Unternehmen aus verschiedenen Gründen ein starkes Pro Leasing Argument, da eine geringe Liquidität ein Unternehmen und den Wert eines Unternehmens stark einschränkt.
Der Liquiditätserhalt ist für Privatpersonen bei einem Privat Leasing eher ein Contra Leasing Argument, den er zahlt sich nur dann aus, wenn neben dem Leasing eine Finanzierung, z. B. für einen Hausbau, aufgenommen werden soll und man sich mit dem Liquiditätserhalt durch das Leasing günstige Konditionen für ein Darlehen und einen hohen Kreditrahmen erhalten möchte - dadurch steigt jedoch die Gefahr einer Überschuldung, da Banken nicht ohne Grund nur einen begrenzten Finanzierungsrahmen, der sich an der finanziellen Leistungsfähigkeit eines Kunden, gewähren.
Contra Leasing
Das größte Contra Argument beim Leasing ist, dass es einfach teurer als eine Finanzierung ist - denn bei einem Leasing wird die Finanzierung nicht durch den Leasingnehmer verwirklicht, sondern durch den Leasinggeber, der diese Kosten zusätzlich seiner eigenen Kosten und Gewinnmarge an den Leasingnehmer in Form von Aufschlägen weitergibt. Ein weiteres Contra Leasing Argument ist, dass Rabatte bei einem Kauf selten an den Leasingnehmer weitergegeben werden - sie stellen schließlich für das Leasingunternehmen einen zusätzlichen Gewinn dar.
Ein Leasing, welches günstiger als eine Finanzierung bei den monatlichen Raten ist, sollte auch eher als Contra anstatt Pro Leasing gewertet werden, denn diese günstigen Raten werden fast immer mit einem zu hohen Restwertrisiko erkauft: Am Ende der Laufzeit werden diese Leasingverträge oft sehr teuer durch hohe Restwertdifferenzen, die am Ende durch den Kunden (je nach Vertrag) getragen und bezahlt werden müssen.
Contra Leasing ist auch, dass es sich bei einem Leasing im Gegensatz zu einer Finanzierung oder einem Mietkauf nicht um einen Kauf handelt! Die monatlichen Leasingraten stellen lediglich ein höheres Nutzungsentgelt dar, dafür dass man das Fahrzeug vom Leasinggeber überlassen bekommt - eine zwingende Kaufoption am Ende der Laufzeit ist schon von Gesetzes wegen untersagt, damit ein Leasing auch ein solches ist.
Bei einem Leasing hat man am Ende der Laufzeit lediglich die Möglichkeit, sich die bisher gezahlten Leasingraten auf den ursprünglichen Kaufpreis anrechnen zu lassen und die verbleibende Differenz (ähnlich einer Schlussrate bei einer Finanzierung) zu zahlen. Dadurch, dass beim Kauf keine Rabatte genutzt werden können und der vereinbarte Restwert häufig über dem gleichzeitig am Ende der Laufzeit auf dem Markt angebotener Fahrzeuge liegt, fällt auch hier das Leasing teurer aus.