Zinsgünstiger Kredit - Kriterien
Für fast jede größere Anschaffung im Leben wird ein Kredit benötigt - zwar kann man auch sehr viel ansparen, aber grad die enormen Kosten die beim Kauf einer Immobilie oder eines Autos entstehen können, sind eben auch durch strenges Sparen selten bar zu finanzieren. Wenn man einen Kredit aufnehmen möchte, hat man natürlich kein Interesse, mehr zu zahlen als man muss.
Kredite werden von fast jeder Bank angeboten, schließlich finanzieren sie sich neben anderen Finanzgeschäften vor allem aus dem Kreditgeschäft. Auch Zinsen, die an Kunden bezahlt werden für ihre Kapitalanlagen werden damit abgedeckt, denn Spareinlagen oder Vermögen auf Konten stellen im Prinzip nichts anderes dar als einen Kredit, den ein Kunde einer Bank gibt und für den diese ihm Zinsen zahlt.
Ein zinsgünstiger Kredit kann auf zwei Wegen vergeben werden - entweder durch eine Bank oder durch die öffentliche Hand in Form zinsverbilligter Kredit gebunden an bestimmte Förderzwecke. Staatliche / öffentliche Kredite sind dabei oft nicht nur zinsgünstiger, sondern teilweise sogar komplett zinsfrei.
Das Spektrum öffentlicher, zinsgünstiger Kredite ist jedoch oft sehr begrenzt: So wird der Kredit nur für ein bestimmtes Fördervorhaben verwendet und ist zweckgebunden. Er darf also nicht zur Finanzierung anderer Dinge eingesetzt werden. Zweckgebunden, zinsgünstige oder zinsfreie Kredite des Staates gibt es fast ausschließlich nur für den Bausektor, z. B. um bestimmte Modernisierungen oder Renovierungen zu finanzieren (oft mit dem Fokus der Energieeinsparung) oder um energieeffiziente Neubauten zu fördern.
Manche wollen sich jedoch angesichts zinsgünstiger Kredite der Banken jedoch nur ungern vom Staat vorschreiben lassen, wie er mit dem geliehenen Geld umzugehen hat und für was er es verwenden muss. Nur: zinsgünstige Kredite, die oft beworben werden, gibt es im Prinzip nicht, da das so genannte Werbezinsen sind. Diese kann man zwar durchaus erhalten, aber nur, wenn man über eine sehr gute Bonität verfügt. Diese hat, pauschal gesagt, immer derjenige, der diesen Kredit im Grunde nicht braucht.
Die Bonität ist vor allem vom Einkommen und der Schufa Auskunft abhängig. Je höher das Einkommen und je besser die Schufa, desto besser ist die Bonität. Die Bemessung der Bonität erfolgt zwar auch noch auf der Grundlage anderer Faktoren, aber das Gehalt und die Menge an finanziellen Verpflichtungen, die derzeit oder in der nahen Vergangenheit bestanden, sind die Hauptkriterien.
Ein zinsvergünstigter Kredit berücksichtigt auch die Art des Einkommens. Als Beispiel: Ein Selbständiger kann zwar ein sehr hohes Einkommen haben, dieses ist aber nicht fest - er kann der Bank nicht zu 100 % garantieren, dass es in wenigen Jahren noch genauso hoch ist. Das senkt die Bonität, da Sicherheit vor Höhe geht (außer es bestehen unbeliehene Vermögenswerte, die die Forderung absichern können). Ein Kredit für Selbstsändige, der zinsgünstig sein soll, ist daher eher die Ausnahme.
Ein hoher Beamter hingegen kann sehr viel weniger verdienen, aber da es sehr unwahrscheinlich ist, dass dieser von heute auf morgen seine Einkommensbasis verliert, ist dieses Einkommen sehr viel sicherer aus Sicht der Bank. Ein Beamter mit mittlerem bis hohen Einkommen hat somit eine sehr viel größere Bonität, solange er nicht zu viele finanzielle Verpflichtungen (andere Kredite) hat.
Ein zinsgünstiger Kredit kann jedoch bei einer Bank auch ohne eine zu große Berücksichtigung der Bonität erfolgen - hierbei handelt es sich dann aber meist um zinsgünstige Kleinkredite über Summen im unteren vierstelligen Bereich, die meist nur in Vergabe mit dem Abschluss weiterer Bankprodukte vergeben werden, z. B. die Eröffnung eines Gehaltskontos oder Wertpapierdepots mit Mindesteinlage.
Hier ist die Bonität zwar noch wichtig, aber bei Summen von wenigen hundert oder tausend Euro reicht der Bank oft die reine Zahlungsfähigkeit aus, da diese Art von Krediten zwar zinsgünstig sind, aber schnell zurückgezahlt werden und z. B. durch das Gehaltskonto oder ein Wertpapierdepot auch eine Sicherheit bei der Bank besteht.
Bevor man Angebote zinsgünstiger Kredite bei anderen Banken einholt, sollte man sich ohnehin erst einmal an die Hausbank wenden. Diese kennt die eigenen finanziellen Verhältnisse am besten, während andere Banken Neukunden erst einmal differenzierter sehen mangels Einsicht in deren bisherige finanzielle Möglichkeiten. Trotzdem sollte man auch danach noch vergleichen, denn die Hausbank kann, muss aber nicht die zinsgünstigste Alternative sein. Von Nachteil ist die Hausbank immer dann, wenn ersichtlich ist, dass bei einem Kunden am Ende des Monats kaum Geld vorhanden ist, oder diese oft sein Konto überzieht. Allerdings kann das eine fremde Bank auch über die Schufa in Erfahrung bringen.
Wichtig ist bei einem Kreditvergleich nur, dass stets der effektive Jahreszins verglichen werden sollte - alle anderen Kosten und Zinsen sind im Grunde nur Fassade, da im effektiven Zins alle Kosten eingerechnet werden müssen und nur der Kredit zinsguenstig ist, der den niedrigsten effektiven Zins bieten kann.
Kredite werden von fast jeder Bank angeboten, schließlich finanzieren sie sich neben anderen Finanzgeschäften vor allem aus dem Kreditgeschäft. Auch Zinsen, die an Kunden bezahlt werden für ihre Kapitalanlagen werden damit abgedeckt, denn Spareinlagen oder Vermögen auf Konten stellen im Prinzip nichts anderes dar als einen Kredit, den ein Kunde einer Bank gibt und für den diese ihm Zinsen zahlt.
Ein zinsgünstiger Kredit kann auf zwei Wegen vergeben werden - entweder durch eine Bank oder durch die öffentliche Hand in Form zinsverbilligter Kredit gebunden an bestimmte Förderzwecke. Staatliche / öffentliche Kredite sind dabei oft nicht nur zinsgünstiger, sondern teilweise sogar komplett zinsfrei.
Das Spektrum öffentlicher, zinsgünstiger Kredite ist jedoch oft sehr begrenzt: So wird der Kredit nur für ein bestimmtes Fördervorhaben verwendet und ist zweckgebunden. Er darf also nicht zur Finanzierung anderer Dinge eingesetzt werden. Zweckgebunden, zinsgünstige oder zinsfreie Kredite des Staates gibt es fast ausschließlich nur für den Bausektor, z. B. um bestimmte Modernisierungen oder Renovierungen zu finanzieren (oft mit dem Fokus der Energieeinsparung) oder um energieeffiziente Neubauten zu fördern.
Manche wollen sich jedoch angesichts zinsgünstiger Kredite der Banken jedoch nur ungern vom Staat vorschreiben lassen, wie er mit dem geliehenen Geld umzugehen hat und für was er es verwenden muss. Nur: zinsgünstige Kredite, die oft beworben werden, gibt es im Prinzip nicht, da das so genannte Werbezinsen sind. Diese kann man zwar durchaus erhalten, aber nur, wenn man über eine sehr gute Bonität verfügt. Diese hat, pauschal gesagt, immer derjenige, der diesen Kredit im Grunde nicht braucht.
Die Bonität ist vor allem vom Einkommen und der Schufa Auskunft abhängig. Je höher das Einkommen und je besser die Schufa, desto besser ist die Bonität. Die Bemessung der Bonität erfolgt zwar auch noch auf der Grundlage anderer Faktoren, aber das Gehalt und die Menge an finanziellen Verpflichtungen, die derzeit oder in der nahen Vergangenheit bestanden, sind die Hauptkriterien.
Ein zinsvergünstigter Kredit berücksichtigt auch die Art des Einkommens. Als Beispiel: Ein Selbständiger kann zwar ein sehr hohes Einkommen haben, dieses ist aber nicht fest - er kann der Bank nicht zu 100 % garantieren, dass es in wenigen Jahren noch genauso hoch ist. Das senkt die Bonität, da Sicherheit vor Höhe geht (außer es bestehen unbeliehene Vermögenswerte, die die Forderung absichern können). Ein Kredit für Selbstsändige, der zinsgünstig sein soll, ist daher eher die Ausnahme.
Ein hoher Beamter hingegen kann sehr viel weniger verdienen, aber da es sehr unwahrscheinlich ist, dass dieser von heute auf morgen seine Einkommensbasis verliert, ist dieses Einkommen sehr viel sicherer aus Sicht der Bank. Ein Beamter mit mittlerem bis hohen Einkommen hat somit eine sehr viel größere Bonität, solange er nicht zu viele finanzielle Verpflichtungen (andere Kredite) hat.
Ein zinsgünstiger Kredit kann jedoch bei einer Bank auch ohne eine zu große Berücksichtigung der Bonität erfolgen - hierbei handelt es sich dann aber meist um zinsgünstige Kleinkredite über Summen im unteren vierstelligen Bereich, die meist nur in Vergabe mit dem Abschluss weiterer Bankprodukte vergeben werden, z. B. die Eröffnung eines Gehaltskontos oder Wertpapierdepots mit Mindesteinlage.
Hier ist die Bonität zwar noch wichtig, aber bei Summen von wenigen hundert oder tausend Euro reicht der Bank oft die reine Zahlungsfähigkeit aus, da diese Art von Krediten zwar zinsgünstig sind, aber schnell zurückgezahlt werden und z. B. durch das Gehaltskonto oder ein Wertpapierdepot auch eine Sicherheit bei der Bank besteht.
Bevor man Angebote zinsgünstiger Kredite bei anderen Banken einholt, sollte man sich ohnehin erst einmal an die Hausbank wenden. Diese kennt die eigenen finanziellen Verhältnisse am besten, während andere Banken Neukunden erst einmal differenzierter sehen mangels Einsicht in deren bisherige finanzielle Möglichkeiten. Trotzdem sollte man auch danach noch vergleichen, denn die Hausbank kann, muss aber nicht die zinsgünstigste Alternative sein. Von Nachteil ist die Hausbank immer dann, wenn ersichtlich ist, dass bei einem Kunden am Ende des Monats kaum Geld vorhanden ist, oder diese oft sein Konto überzieht. Allerdings kann das eine fremde Bank auch über die Schufa in Erfahrung bringen.
Wichtig ist bei einem Kreditvergleich nur, dass stets der effektive Jahreszins verglichen werden sollte - alle anderen Kosten und Zinsen sind im Grunde nur Fassade, da im effektiven Zins alle Kosten eingerechnet werden müssen und nur der Kredit zinsguenstig ist, der den niedrigsten effektiven Zins bieten kann.