Hohe Renditen - Geldanlagen im Vergleich

In Zeiten, in denen das Geld in vielen Haushalten knapp ist, ist es kaum verwunderlich, dass immer mehr Personen darum bemüht sind, ihr weniges Erspartes möglichst gewinnbringend anzulegen. Auf der Suche nach einer hohen Rendite sind die wenigsten bereit, ein besonders großes Verlustrisiko einzugehen, und so beschränkt sich die Suche nach der richtigen Geldanlage meist auf die sicheren Geldanlagen - entsprechend haben wir auch unseren Renditevergleich ausgelegt.

Natürlich darf man bei einem Vergleich der Geldanlagen nicht nur auf die Rendite und auf Risiko bzw. Sicherheit achten - wichtig sind außerdem Kriterien wie die Laufzeit, die Flexibilität bzw. die Gebundenheit an die jeweilige Bank, sowie die Pfändungssicherheit und die Möglichkeit zur Beleihung.

Kurzfristige Geldanlagen

Unter den Anlageformen, die dem Sparer größtmögliche Flexibilität verschaffen, ist sicher an erster Stelle das Tagesgeldkonto zu nennen. Bei diesem Konto muss man sich als Anleger nicht auf eine spezielle Laufzeit festlegen, entsprechend kurzfristig kann man eingezahltes Kapital auch wieder anderweitig verwenden. Ein Mindestanlagebetrag wird beim Tagesgeld in aller Regel nicht verlangt. Der Nachteil des Tagesgeldkontos ist, dass die Zinsen ständig schwanken und viele Angebote nur kurzzeitig lukrativ sind, um Neukunden anzulocken.

Von der Verzinsung ähnlich, je nach Angebot sogar besser als ein Tagesgeldkonto, ist ein Kreditkartenkonto - und dabei im Grunde genauso flexibel, auch die übrigen Konditionen entsprechen in der Mehrheit denen des Tagesgeld: oft wird ein maximaler Anlagebetrag festgesetzt, die Zinsen können sich kurzfristig ändern.

Mittelfristige und Langfristige Geldanlagen

Nicht jeder Sparer möchte am laufenden Band aufmerksam die Konditionen seiner Geldanlagen verfolgen, zumindest nicht, was all sein Kapital angeht: wer kann und will, sieht sich nach mittel- und langfristigen Anlageprodukten um. Hohe Renditen sollte man sich allerdings von einer der Möglichkeiten, nämlich dem recht konservativen Sparbuch, nicht machen - das Sparbuch schneidet im Renditevergleich schlechter als ein Tagesgeldkonto ab, und das trotz der in aller Regel bestehenden ein- bis dreimonatigen Kündigungsfrist.

Beliebt ist auch das Festgeldkonto - die Zinsen orientieren sich an der Laufzeit, und entsprechend lohnen sich vor allem langfristigere Laufzeiten, ein Festgeldkonto mit einer Laufzeit von unter einem Jahr zu eröffnen, ist nicht rentabel und bezüglich der Rendite weniger lohnend als ein Tagesgeldkonto. Anleger sollten beim Festgeldkonto darauf achten, dass die Zinsen ab einer gewissen Laufzeit nicht mehr steigen, und dass die Laufzeit bei nicht rechtzeitiger Kündigung automatisch zu von der Bank festgelegten Konditionen verlängert wird.

Die Alternative zum Festgeldkonto wären Sparbriefe - sie funktionieren im Grunde genauso und sind auch bezüglich der Rendite ähnlich aufgestellt. Sparbriefe haben jedoch den Vorteil, dass sie beleihbar sind.