Haftpflichtversicherung richtig vergleichen und sparen
Eine private Haftpflichtversicherung gehört mit zu den Versicherungen, denen man das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bescheinigen kann, da sie schon gegen einen verhältnismäßig geringen monatlichen Beitrag gegen große finanzielle Risiken eine ausreichende Absicherung bietet - so kann eine gute Haftpflichtversicherung für im Schnitt 3 - 5 Euro pro Monat abgeschlossen werden.
Wenn das ganze so günstig ist, warum sollte man dann eine Haftpflichtversicherung noch vergleichen und kann man denn noch dabei sparen? Ob man nun 40 oder 60 Euro im Jahr für eine umfassende Absicherung gegen die größten Alltagsrisiken zahlt, dürfte ja eigentlich egal sein - Hauptsache man ist gut versichert!
Zwar verwenden fast alle Haftpflichtversicherungen die Allgemeinen Versicherungsbedingungen für die Haftpflichtversicherung der GDV, jedoch können diese je nach Anbieter um verschiedene Risiko oder Sonderbedingungen ergänzt werden, die diese einschränken.
Nach Möglichkeit sollte die 3 Millionen Euro Grenze somit die unterste Messlatte darstellen - bei gleich teuren oder nur mit einem sehr geringen Aufpreis verbundenen Konkurrenzangeboten, die noch mehr bieten, sollte dieses immer vorgezogen werden. Zwar sind schwere Personenschäden der Häufigkeit nach die Ausnahme, jedoch sind sie der ruinöse Faktor, gegen den man sich mit einer Haftpflicht Versicherung in erster Linie absichern möchte, denn die Fensterscheibe des Nachbarn ist in jeder am Markt angebotenen Haftpflichtversicherung abgedeckt.
Der zweitwichtigste Faktor sind Risikobedingungen und Sonderbedingungen, in denen die Versicherung ihre Leistungen einschränkt oder abschwächt oder Selbstbehalte festlegt. Vor dem Abschluss sollte man immer nachfragen, ob und welche von der AHB abweichenden oder ergänzenden Bedingungen vorhanden sind und welche Auswirkungen diese haben.
Eine Sonderbedingung bzw. Sonderleistung, die gegen einen nur sehr geringen Aufpreis angeboten werden sollte, ist jedoch die sogenannte Schadenausfalldeckung, denn die Haftpflichtversicherung schützt nur vor Schäden, die man anderen zufügt, jedoch nicht vor Schäden, die diese einem selbst zufügen. Sollte der Schadensverursacher jedoch keine Haftpflichtversicherung besitzen, tritt die eigene Haftpflichtversicherung anstelle der des Schadensverursachers, sofern man gegen diesen vorgeht.
Wichtig: Viele Privathaftpflichtversicherungen schließen von sich aus alle Mitglieder eines Haushalts automatisch in den Versicherungsschutz ein. Trotzdem sollte darauf geachtet werden, ob erwachsene Kinder, die noch im gemeinsamen Haushalt leben, gesondert behandelt werden oder Haushaltsangehörige im Vertrag konkret aufgeführt werden müssen. Zwar geben Gerichte regelmäßig Versicherten Recht, dass auch nicht aufgeführte Haushaltsangehörige mitversichert sind, jedoch erspart man sich so möglichen Ärger (vor Gericht).
Einen Selbstbehalt bei der Haftpflichtversicherung braucht man übrigens nicht - auch wenn man dadurch 20 Euro im Jahr sparen sollte: Es gibt genug Angebote, die nur 50 Cent oder einen Euro mehr pro Monat kosten, die oft den gleichen Leistungsumfang ohne Selbstbehalt anbieten.
Wenn das ganze so günstig ist, warum sollte man dann eine Haftpflichtversicherung noch vergleichen und kann man denn noch dabei sparen? Ob man nun 40 oder 60 Euro im Jahr für eine umfassende Absicherung gegen die größten Alltagsrisiken zahlt, dürfte ja eigentlich egal sein - Hauptsache man ist gut versichert!
Der Preis bestimmt nicht immer die Leistung
Nur sollte man auch gut versichert sein, denn die am Markt angebotenen Haftpflichtversicherungen unterscheiden sich nicht nur im Preis, sondern auch in den angebotenen Leistungen. So unterscheiden sich die verschiedenen Haftpflichtversicherungen nicht nur in der Höhe der maximalen Versicherungssumme, sondern auch hinsichtlich der versicherten Leistungen.Zwar verwenden fast alle Haftpflichtversicherungen die Allgemeinen Versicherungsbedingungen für die Haftpflichtversicherung der GDV, jedoch können diese je nach Anbieter um verschiedene Risiko oder Sonderbedingungen ergänzt werden, die diese einschränken.
Worauf sollte man achten?
Wenn man die verschiedenen Haftpflichtversicherung richtig vergleichen und sparen möchte, sollte man in erster Linie nicht auf den Monatsbeitrag achten, sondern welche Versicherungssumme von diesen angeboten wird. Eine Haftpflichtversicherung mit einer Versicherungssumme von unter 3 Millionen Euro sollte allgemein nicht abgeschlossen werden, da schwere Personenschäden bereits diese Kostendimension erreichen können.Nach Möglichkeit sollte die 3 Millionen Euro Grenze somit die unterste Messlatte darstellen - bei gleich teuren oder nur mit einem sehr geringen Aufpreis verbundenen Konkurrenzangeboten, die noch mehr bieten, sollte dieses immer vorgezogen werden. Zwar sind schwere Personenschäden der Häufigkeit nach die Ausnahme, jedoch sind sie der ruinöse Faktor, gegen den man sich mit einer Haftpflicht Versicherung in erster Linie absichern möchte, denn die Fensterscheibe des Nachbarn ist in jeder am Markt angebotenen Haftpflichtversicherung abgedeckt.
Der zweitwichtigste Faktor sind Risikobedingungen und Sonderbedingungen, in denen die Versicherung ihre Leistungen einschränkt oder abschwächt oder Selbstbehalte festlegt. Vor dem Abschluss sollte man immer nachfragen, ob und welche von der AHB abweichenden oder ergänzenden Bedingungen vorhanden sind und welche Auswirkungen diese haben.
Eine Sonderbedingung bzw. Sonderleistung, die gegen einen nur sehr geringen Aufpreis angeboten werden sollte, ist jedoch die sogenannte Schadenausfalldeckung, denn die Haftpflichtversicherung schützt nur vor Schäden, die man anderen zufügt, jedoch nicht vor Schäden, die diese einem selbst zufügen. Sollte der Schadensverursacher jedoch keine Haftpflichtversicherung besitzen, tritt die eigene Haftpflichtversicherung anstelle der des Schadensverursachers, sofern man gegen diesen vorgeht.
Wichtig: Viele Privathaftpflichtversicherungen schließen von sich aus alle Mitglieder eines Haushalts automatisch in den Versicherungsschutz ein. Trotzdem sollte darauf geachtet werden, ob erwachsene Kinder, die noch im gemeinsamen Haushalt leben, gesondert behandelt werden oder Haushaltsangehörige im Vertrag konkret aufgeführt werden müssen. Zwar geben Gerichte regelmäßig Versicherten Recht, dass auch nicht aufgeführte Haushaltsangehörige mitversichert sind, jedoch erspart man sich so möglichen Ärger (vor Gericht).
Einen Selbstbehalt bei der Haftpflichtversicherung braucht man übrigens nicht - auch wenn man dadurch 20 Euro im Jahr sparen sollte: Es gibt genug Angebote, die nur 50 Cent oder einen Euro mehr pro Monat kosten, die oft den gleichen Leistungsumfang ohne Selbstbehalt anbieten.