Auf der Suche nach einem günstigen Konto stellt man als Verbraucher schnell fest, dass die Angebote für Girokonten bei deutschen und ausländischen Banken sowohl zahlreich als auch vielfältig sind. Neben den vielen günstigen Angeboten findet man aber auch sowohl gratis Konten, als auch überteuerte Bankkonten, die den Kunden mit zahlreichen gebotenen Extras locken.

Gratis Girokonto

Es stellt sich die Frage, wieso man für ein Girokonto Gebühren bezahlen sollte, wenn es doch auch kostenlose Bankkonten gibt? Vor allem Jugendliche bzw. Schüler, Auszubildende und Studenten finden unzählige Angebote für Girokonten, die von den Gebühren befreit sind, in der Regel bei jeder Sparkasse oder Bank ihrer Wahl. Hierbei macht es in der Regel Sinn, eine Bank bzw. Sparkasse zu wählen, die auch tatsächlich eine Filiale am Wohnort des Kontoinhabers hat, zu wählen - zumindest sofern man kein Online Banking nutzen möchte.

Wer Online-Banking nutzt, sollte darauf achten, dass ausreichend Geldautomaten in der Nähe aufzufinden sind, denn auch wenn man viel und gerne mit der EC-Karte bezahlt: in Bars und Discos, beim Bezahlen des Taxifahrers oder dem Auslösen des Parktickets ist man nach wie vor auf Bargeld angewiesen.

Das Problem vieler Girokonten, die kostenlos oder günstig sind, ist, dass sie von Direktbanken angeboten werden - diese verfügen über so gut wie kein Filialnetz, was im Alltag schon einmal zu Problemen führen kann. Wie kann ich Bargeld abheben? Wo kann ich Geld auf mein Konto einzahlen? Zumindest besteht bei den Direktbanken eine Kundenhotline, je nach Bank ist diese auch gebührenfrei, bei der der Kunde Hilfe findet.

Wichtig ist, bei einem Girokonto auf die folgenden Punkte zu achten:

• fallen Kosten für Überweisungen an?


• fallen Kosten für Daueraufträge an?


• An welchen Geldautomaten kann Geld kostenlos abgehoben werden?


• Fallen pauschale Kontoführungsgebühren an?


• Sind Online Banking / Kontoauszüge etc. kostenlos?

Vorsicht: bei vielen Konten ist es so, dass die Kontoführungsgebühr erst dann erlassen wird, wenn ein gewisser monatlicher Mindestgeldeingang, und zwar unbar, vorliegt. Ist dies dann nicht der Fall, kann sich das eigentlich kostenlose Konto schnell zu einem überteuerten Konto entwickeln, weswegen Verbraucher von derlei Angeboten, bei denen die Gebühren an den Geldeingang geknüpft sind, eher Abstand halten sollten.