Geldanlage Währungsanleihen / Fremdwährungsanleihen
Bei Anleihen, die festverzinslich sind und nicht in Euro notieren spricht man von Währungsanleihen bzw. Fremdwährungsanleihen. Anleihen, die gehandelt werden, also beispielsweise Emerging Market Bonds, Corporate Bonds usw., können in unterschiedlichen Währungen begeben werden. Unbedingt zu beachten bei einer Fremdwährungsanleihe ist das bestehende Währungsrisiko, da Wechselkurse generell starken Kursschwankungen unterliegen können. Abgerechnet wird der Kauf von Fremdwährungsanleihen zu den jeweils aktuellen Devisenmittelkursen.
Im Jahr 2005 hat die Bundesrepublik Deutschland eine Währungsanleihe in US-Dollar ausgegeben - sie wurde ausgestattet mit einem Kupon von 3,875 Prozent und endet Mitte des Jahres 2010: zugeteilt wurden bei einem Kurs von 99,755 fünf Milliarden Dollar. Vergleicht man diese Ausgabe mit einer laufzeitgleichen Euroanleihe, so erzielte der Staat mit dieser Anleihe einen deutlichen Kostenvorteil.
Es steht jedem Emittenten frei zu entscheiden, welche handelbare Währung der Anleihe zugrunde gelegt werden soll. Zu dem bestehenden Wechselkursrisiko sollten Anleger unbedingt beachten, dass bei Rückzahlung bzw. Verkauf und Tausch in Fremdwährung Kosten für den Wechsel anfallen. Viele Anleger vergessen bei ihrer Anlageentscheidung darauf zu achten, wie sich Devisenverkaufskurs und Devisenankaufkurs unterscheiden - kommt nun noch die Komponente Fremdwährung hinzu, so muss weiterhin gemäß Risikograd unterschieden werden. Bsp.: der Schweizer Franken ist weniger risikobehaftet als der argentinische Peso.
Festverzinsliche Wertpapiere, die in einer unterschiedlichen Währung an den Anleger zurückbezahlt werden, als sie erworben wurden, werden Doppelwährungs-Anleihen genannt: denkbar ist zum Beispiel, dass das Wertpapier ursprünglich in Euro ausgegeben wurde, letztendlich jedoch in US-Dollar zurückgezahlt wird. Es handelt sich also de facto um eine Art Devisenwette über die Kursentwicklung von zwei Währungen, die Emittent und Anleger miteinander abschließen, wobei sich jeweils von der Entwicklung am Devisenmarkt ein Vorteil bzw. Nachteil für Anleger bzw. Emittent ergibt.
Im Jahr 2005 hat die Bundesrepublik Deutschland eine Währungsanleihe in US-Dollar ausgegeben - sie wurde ausgestattet mit einem Kupon von 3,875 Prozent und endet Mitte des Jahres 2010: zugeteilt wurden bei einem Kurs von 99,755 fünf Milliarden Dollar. Vergleicht man diese Ausgabe mit einer laufzeitgleichen Euroanleihe, so erzielte der Staat mit dieser Anleihe einen deutlichen Kostenvorteil.
Es steht jedem Emittenten frei zu entscheiden, welche handelbare Währung der Anleihe zugrunde gelegt werden soll. Zu dem bestehenden Wechselkursrisiko sollten Anleger unbedingt beachten, dass bei Rückzahlung bzw. Verkauf und Tausch in Fremdwährung Kosten für den Wechsel anfallen. Viele Anleger vergessen bei ihrer Anlageentscheidung darauf zu achten, wie sich Devisenverkaufskurs und Devisenankaufkurs unterscheiden - kommt nun noch die Komponente Fremdwährung hinzu, so muss weiterhin gemäß Risikograd unterschieden werden. Bsp.: der Schweizer Franken ist weniger risikobehaftet als der argentinische Peso.
Emerging Market Bonds und Doppelwährungsanleihen
Stammen die Anleihen aus Schwellenländern, so spricht man von so genannten Emerging Market Bonds: hohe Zinscoupons verhelfen zu hohen Renditen, die hohen Renditen bedingen sich aus den schlechten Ratings der Emittenten. Emerging Market Bonds eignen sich nur für spekulativ orientierte Anleger.Festverzinsliche Wertpapiere, die in einer unterschiedlichen Währung an den Anleger zurückbezahlt werden, als sie erworben wurden, werden Doppelwährungs-Anleihen genannt: denkbar ist zum Beispiel, dass das Wertpapier ursprünglich in Euro ausgegeben wurde, letztendlich jedoch in US-Dollar zurückgezahlt wird. Es handelt sich also de facto um eine Art Devisenwette über die Kursentwicklung von zwei Währungen, die Emittent und Anleger miteinander abschließen, wobei sich jeweils von der Entwicklung am Devisenmarkt ein Vorteil bzw. Nachteil für Anleger bzw. Emittent ergibt.