Depotauszug - Abrechnung für Aktionäre

Der Depotauszug enthält wichtige Informationen für den jeweiligen Anleger, der ihn erhält. Er wird in aller Regel einmal pro Jahr von der Hausbank des Anlegers verschickt, von Fall zu Fall auch öfter. Abzulesen aus dem Depotauszug ist für den Anleger, wie viel er gewonnen hat, wie viel er verloren hat und wie viel seine bestehenden Anlagen überhaupt wert sind. Leider ist die Abrechnung für viele Anleger nicht ganz so leicht verständlich.

Meistens wird der Depotauszug von der Bank am Jahresende bzw. zu beginn des neuen Jahres verschickt - mitgeteilt wird dem Anleger darin, welcher Wert der einzelnen Anlagen am Stichtag, also dem 31.12. des Jahres, bestanden hat. Nützlich ist dies für die Aktionäre deswegen, weil sie dadurch informiert werden, wie viel im Zeitraum von einem Kalenderjahr mit den gewählten Anlagen verloren bzw. gewonnen wurde.

Auch das Finanzamt interessiert sich für den Depotauszug bzw. die verzeichneten Verluste und Gewinne, da Auf Gewinne entsprechende Steuern anfallen und Verluste unter Umständen verrechnet werden können.

Neben dem jährlichen Depotauszug verschickt die Bank zusätzliche Wertpapierabrechnungen beim Verkauf oder Kauf von Investmentfonds, allerdings wird in den Abrechnungen dann auch tatsächlich nur auf das einzelne veräußerte bzw. erworbene Wertpapier Bezug genommen. Die Angaben, die man auf der Einzelabrechnung findet, sind jedoch denen auf dem Jahresdepotauszug ähnlich und entsprechen der gleichen Systematik.

Zunächst finden sich auf jedem verschickten Depotauszug die Angaben zum Depotinhaber sowie dem Vermögensverwalter bzw. der Bank, und zwar in Form von Namen und Adresse. Zusätzlich findet die Depotnummer Einzug in den Depotauszug und ggf. auch die Art des Depots.

Es kann sich um ein Fondsdepot oder um ein normales Wertpapierdepot handeln - für ein Fondsdepot werden die entsprechenden Fonds tabellarisch und in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt, die Fondscharakteristika findet man in den Spaltenköpfen. Häufig ist es dabei so, dass das Kaufdatum des Fonds bzw. die Erstzahlung in der ersten Spalte genannt wird.

Es folgt die WPK - die Wertpapierkennnummer, die sechsstellig ist, denn jeder Fonds ist mit einer eigenen zahl versehen, die ihn genau identifiziert. Möglich anstatt der deutschen WPK ist auch die ISIN - also die internationale Wertpapiernummer, die neun Ziffern hat und einen zusätzlichen zweistelligen Ländercode beinhaltet: DE steht dabei für Deutschland.

Es folgen der Fondsname inklusive Nennung der Fondsgesellschaft und die nominale Nennung der Stücke bzw. Anteile, die der Anleger hält. Verzeichnet werden auch der Einstand und der Kaufpreis, der Rückgabepreis sowie der Kurswert einzelner Fonds im Depot.