Kontovergleich - das beste Konto

Ein Girokonto ist in heutigen Zeiten eigentlich unverzichtbar, egal ob für Jugendliche, Berufstätige, Arbeitslose oder Rentner. Doch so viele Banken es in Deutschland gibt, so viele Möglichkeiten haben Verbraucher auch, ein Girokonto zu eröffnen - doch welches ist nun das beste Konto? Für einen Kontovergleich ist es notwendig, das Augenmerk auf mehrere Faktoren bzw. Rahmenbedingungen zu legen, die ein Girokonto mit sich bringt.

Von größtem Interesse ist für die meisten Kunden zunächst einmal, dass das Konto kostenlos ist - das heißt also, es dürfen keine pauschalen Gebühren für die Kontoführung anfallen. Doch genau darin liegt in aller Regel bereits das erste Problem, denn wirklich kostenlose Konten gibt es nicht viele, und die wenigen bestehenden werden zum Großteil von Direktbanken angeboten.

Zu achten ist darauf, inwiefern der Wegfall der Gebühren an gewisse Anforderungen, wie etwa ein Mindestgeldeingang pro Monat, geknüpft ist - in aller Regel wird bei einer solchen Anforderung dann eine Summe von mindestens 1.000 Euro bzw. 1.250 Euro verlangt. Dies stellt allerdings für viele Kunden kein Problem dar, sofern das Konto als Gehaltskonto dienen soll.

Es gibt Verbraucher, die auf eine Direktbank nicht vertrauen möchte und konservativerweise nur Kunde bei einer Bank werden möchte, die es schon lange in Deutschland gibt und ein entsprechend großes Filialnetz hat. Das ist sicherlich eine Sache, die jeder für sich entscheiden muss, man sollte nur im Hinterkopf behalten, dass man mit einer solchen Haltung gegebenenfalls Nachteile in Kauf, zum Beispiel in Form von schlechteren Konditionen, nehmen muss.

Interessant sind nicht nur die Gebühren für die Kontoführung selbst, sondern zum Beispiel auch für Überweisungen, Daueraufträge und andere Transaktionen. Bei einem Privatkonto sollten Überweisungen generell kostenlos sein, bei einem Geschäftskonto sind derlei eher zu verschmerzen, da sie steuerlich als Werbungskosten bzw. bei Selbständigen als Betriebsausgaben geltend gemacht werden können.

Wer oft mit Bargeld bezahlt und dies auch so beibehalten möchte, sollte außerdem darauf achten, dass das kostenlose Abheben von Bargeld an möglichst vielen Geldautomaten möglich ist - von Vorteil ist es, wenn die Bank zur Cash Group gehört, und man entsprechend nicht bankgebunden ist, wie zum Beispiel bei der Volksbank oder den Sparkassenfilialen.