Finanzierung Schweizer Franken - Risiko Baukredit
Eine Finanzierung in Schweizer Franken, also ein Fremdwährungsdarlehen aus der Schweiz, ist auf den ersten Blick verlockend, da die Zinsen im Vergleich ein etwas niedrigeres Niveau aufweisen. Doch eine Finanzierung in Schweizer Franken ist ein riskantes Geschäft für den Anleger, das sich zwar durchaus auch vorteilhaft entwickeln kann, sich genauso jedoch zu einem zerstörerischen Verlustgeschäft entwickeln kann.
Zunächst werden Fremdwährungsdarlehen erst ab einer gewissen Kreditsumme angeboten, so dass sie sich bei privater Verwendung wenn überhaupt für ein Bauvorhaben bzw. Immobilienkauf anbieten.
Der Vorteil eines Schweizer Franken Darlehen ist zum einen das etwas günstigere Schweizer Zinsniveau und zum anderen der relativ stabile Verlauf des Währungskurses - was man zum Beispiel von einem Yen Darlehen nicht behaupten kann, denn der Yen schwankt in seinem Wert mitunter sehr stark. Steht der Euro jedoch gut da und steigt gegenüber der jeweiligen Fremdwährung, so winken Währungsgewinne.
Die Risiken eines Schweizer Franken Darlehen liegen also zum einem im Währungskursrisiko, doch damit ist die Liste der Risiken noch nicht erschöpft: der Zinssatz einer Finanzierung in Schweizer Franken ist in aller Regel variabel und wird entsprechend quartalsweise oder halbjährlich an das aktuelle Zinsniveau angepasst - vorteilhaft daran ist, dass man relativ kurzfristig eine Kündigung des Darlehens als Kreditnehmer vornehmen kann, doch gleichzeitig setzt man sich so natürlich der Gefahr von stark steigenden Zinsen aus.
Ein häufiger Fallstrick bei Finanzierungen in Schweizer Franken ist, dass die Darlehen an weitere Finanzprodukte gekoppelt sind, wie etwa einer fondsgebundenen Lebensversicherung oder einem Aktienfondssparplan - das Kapital, das darin angespart wird, soll dazu verwendet werden, die Kreditschuld letztendlich zurückzahlen zu können.
Diese Kombination aus Fondssparvertrag und Währungskredit geht auf den ersten Blick immer dann gut, wenn der Darlehenszins niedrig bleibt - bei einem steigenden Währungskurs für Schweizer Franken jedoch klettert der Preis für das Darlehen rasch in die Höhe, der Fonds erwirtschaftet weniger, als kalkuliert, und dem Kreditnehmer droht ein finanzielles Disaster.
Die Banken sind sich diesen Risikos bewusst - entsprechend fordern sie von den Kreditnehmern die Besicherung des Schweizer Franken Darlehens, und zwar häufig mit bis zu 25 % über dem eigentlichen Kreditbetrag. Hinzu kommen Schwellenklauseln im Kreditvertrag, die die Banken dazu berechtigen, ab einem gewissen Kurs noch weitere Sicherheiten vom Kreditnehmer einzufordern.
Ist der Kreditnehmer jedoch nicht in der Lage, diese zusätzlichen Sicherheiten zu stellen, sind die Folgen unangenehm: möglicherweise kündigt die Bank den Kredit oder konvertiert ihn Euro zu einem für den Kreditnehmer ausgesprochen ungünstigen Zeitpunkt, oder sie nimmt eine Kurssicherung vor, die auf Kosten des Kreditnehmers geht.
Zunächst werden Fremdwährungsdarlehen erst ab einer gewissen Kreditsumme angeboten, so dass sie sich bei privater Verwendung wenn überhaupt für ein Bauvorhaben bzw. Immobilienkauf anbieten.
Der Vorteil eines Schweizer Franken Darlehen ist zum einen das etwas günstigere Schweizer Zinsniveau und zum anderen der relativ stabile Verlauf des Währungskurses - was man zum Beispiel von einem Yen Darlehen nicht behaupten kann, denn der Yen schwankt in seinem Wert mitunter sehr stark. Steht der Euro jedoch gut da und steigt gegenüber der jeweiligen Fremdwährung, so winken Währungsgewinne.
Die Risiken eines Schweizer Franken Darlehen liegen also zum einem im Währungskursrisiko, doch damit ist die Liste der Risiken noch nicht erschöpft: der Zinssatz einer Finanzierung in Schweizer Franken ist in aller Regel variabel und wird entsprechend quartalsweise oder halbjährlich an das aktuelle Zinsniveau angepasst - vorteilhaft daran ist, dass man relativ kurzfristig eine Kündigung des Darlehens als Kreditnehmer vornehmen kann, doch gleichzeitig setzt man sich so natürlich der Gefahr von stark steigenden Zinsen aus.
Ein häufiger Fallstrick bei Finanzierungen in Schweizer Franken ist, dass die Darlehen an weitere Finanzprodukte gekoppelt sind, wie etwa einer fondsgebundenen Lebensversicherung oder einem Aktienfondssparplan - das Kapital, das darin angespart wird, soll dazu verwendet werden, die Kreditschuld letztendlich zurückzahlen zu können.
Diese Kombination aus Fondssparvertrag und Währungskredit geht auf den ersten Blick immer dann gut, wenn der Darlehenszins niedrig bleibt - bei einem steigenden Währungskurs für Schweizer Franken jedoch klettert der Preis für das Darlehen rasch in die Höhe, der Fonds erwirtschaftet weniger, als kalkuliert, und dem Kreditnehmer droht ein finanzielles Disaster.
Die Banken sind sich diesen Risikos bewusst - entsprechend fordern sie von den Kreditnehmern die Besicherung des Schweizer Franken Darlehens, und zwar häufig mit bis zu 25 % über dem eigentlichen Kreditbetrag. Hinzu kommen Schwellenklauseln im Kreditvertrag, die die Banken dazu berechtigen, ab einem gewissen Kurs noch weitere Sicherheiten vom Kreditnehmer einzufordern.
Ist der Kreditnehmer jedoch nicht in der Lage, diese zusätzlichen Sicherheiten zu stellen, sind die Folgen unangenehm: möglicherweise kündigt die Bank den Kredit oder konvertiert ihn Euro zu einem für den Kreditnehmer ausgesprochen ungünstigen Zeitpunkt, oder sie nimmt eine Kurssicherung vor, die auf Kosten des Kreditnehmers geht.