Tagesanleihe des Bundes
Die Finanzagentur, die sich im Besitz des Bundes befindet, bietet nicht nur Bundesschatzbriefe als Alternative zum Festgeld an, sondern auch die Tagesanleihe des Bundes als eine alternative zum Tagesgeld der Banken - und diese ist gar nicht so schlecht wie man zuerst denken mag.
Zwar krankt auch die Tagesanleihe des Bundes daran, dass die Zinsen bei der Tagesanleihe des Bundes im Schnitt niedriger sind als die Top Angebote beim Tagesgeld, aber sie hat 3 Vorteile, die kein Tagesgeldkonto bieten kann:
- es gibt keine sicherere Anlage als beim Bund,
- es wird taggenau verzinst, was die Rendite durch enorm anhebt,
- die Zinsen richten sich am EONIA täglich neu aus.
Die Tagesanleihe des Bundes entspricht somit weitestgehend einem normalen Tagesgeldkonto, nur mit wesentlich mehr Sicherheit. Die tägliche Verzinsung ist zudem aufgrund des Zinseszinseffektes die beste Art der Verzinsung, die es bei einer Geldanlage gibt. Bei Banken wird das Tagesgeld oft jährlich oder nur quartalsweise verzinst.
Durch den Zinseszins der Tagesanleihe des Bundes entspricht so ein Zins von 4 % am Ende des Jahres durch den Zinseszinseffekt einem jährlichen Zins von 4,06 %. Im Gegensatz zum Tagesgeldkonto der Banken wächst das Kapital welches man in einer Tagesanleihe des Bundes angelegt hat somit täglich anstatt nur am Ende eines Quartals (quartalsweise Verzinsung) oder Jahres (bei jährlicher Verzinsung).
Dadurch dass der Zins bei der Tagesanleihe des Bundes laufend neu am EONIA angepasst wird, werden Zinsanhebungen, aber auch Zinsabfälle sofort an den Anleger weitergegeben. Zwar ist das im Fall eines Zinsabstiegs weniger erfreulich, aber: Banken geben die Erhöhung des Zinssatzes im Gegensatz zum Bund oft nur mit einer Verzögerung von 6 Monaten an den Kunden weiter und nur Zinsverluste sofort! Der tägliche Zinsgewinn den die Bank nicht weitergibt ist sozusagen der Gewinn der Bank, den sie dem Kunden vorenthält.
Die Sicherheit einer Anlage sollte man in Zeiten, in denen die Konjunktur und die Wirtschaft Purzelbäume schlägt nicht vernachlässigen, auch wenn es in stabilen Zeiten eher sekundär ist. Was die Sicherheit einer Geldanlage betrifft, gibt es keine sicherere Geldanlage als direkt beim Bund - denn erst wenn alle Banken zahlungsunfähig sein sollten, wird auch der Bund in Probleme kommen. Da Steuern selbst bei einer Staatspleite bezahlt werden müssen, kann man sich als Anleger sicher sein, auch dann sein Geld wiederzusehen - diese Sicherheit erkauft man sich jedoch mit einem niedrigeren Zins.
Ein weiterer Vorteil ist, dass der Bund bei der Tagesanleihe des Bundes im Gegensatz zu Banken keine Werbezinsen ausgibt - der Zins, der ausgeschrieben wird und der sich nach dem EONIA Satz richtet, den erhält man auch! Viele Banken locken zwar mit hohen Tagesgeldzinsen, aber dies sind fast immer Garantiezinsen und befristete Zinsen, die am Ende einer Frist, meist nur wenige Monate oder Wochen, deutlich nach unten gehen. Will man immer die höchsten Zinsen beim Tagesgeld erhalten, müsste man somit laufend das Konto wechseln, um nicht auf einmal deutlich weniger zu erhalten.
Jedoch gibt es auch ein paar Besonderheiten bei der Tagesanleihe des Bundes zu beachten, denn um die Tagesanleihe des Bundes nutzen zu können, muss man bei der Finanzagentur, nicht bei der eigenen Bank, ein kostenloses Schuldbuchkonto eröffnen. Das geht jedoch schnell und einfach online über dieses Formular. Außerdem muss man pro Kauf mindestens 50 Euro in einer Tagesanleihe des Bundes anlegen.
Kauf? Ja, denn eine Tagesanleihe des Bundes funktioniert beim Erwerb geringfügig anders, das heißt, man muss eine Art Wertpapier kaufen, indem man bei einer Überweisung auf das eröffnete kostenlose Schuldbuchkonto einen Mindestbeitrag von mindestens 50 Euro angibt und beim Verwendungszweck die Kennziffer 67, maximal darf man 250.000 Euro pro Tag und Person anlegen.
Der Kauf ist jedoch eine reine Formalie, man muss nichts ausfüllen oder einen Vertrag unterschreiben, es ist wie beim Tagesgeldkonto: Man überweist das Geld unter Beachtung des Mindestbetrags und des Verwendungszwecks auf das Schuldbuchkonto - und das war es schon!
Zwar krankt auch die Tagesanleihe des Bundes daran, dass die Zinsen bei der Tagesanleihe des Bundes im Schnitt niedriger sind als die Top Angebote beim Tagesgeld, aber sie hat 3 Vorteile, die kein Tagesgeldkonto bieten kann:
- es gibt keine sicherere Anlage als beim Bund,
- es wird taggenau verzinst, was die Rendite durch enorm anhebt,
- die Zinsen richten sich am EONIA täglich neu aus.
Die Tagesanleihe des Bundes entspricht somit weitestgehend einem normalen Tagesgeldkonto, nur mit wesentlich mehr Sicherheit. Die tägliche Verzinsung ist zudem aufgrund des Zinseszinseffektes die beste Art der Verzinsung, die es bei einer Geldanlage gibt. Bei Banken wird das Tagesgeld oft jährlich oder nur quartalsweise verzinst.
Durch den Zinseszins der Tagesanleihe des Bundes entspricht so ein Zins von 4 % am Ende des Jahres durch den Zinseszinseffekt einem jährlichen Zins von 4,06 %. Im Gegensatz zum Tagesgeldkonto der Banken wächst das Kapital welches man in einer Tagesanleihe des Bundes angelegt hat somit täglich anstatt nur am Ende eines Quartals (quartalsweise Verzinsung) oder Jahres (bei jährlicher Verzinsung).
Dadurch dass der Zins bei der Tagesanleihe des Bundes laufend neu am EONIA angepasst wird, werden Zinsanhebungen, aber auch Zinsabfälle sofort an den Anleger weitergegeben. Zwar ist das im Fall eines Zinsabstiegs weniger erfreulich, aber: Banken geben die Erhöhung des Zinssatzes im Gegensatz zum Bund oft nur mit einer Verzögerung von 6 Monaten an den Kunden weiter und nur Zinsverluste sofort! Der tägliche Zinsgewinn den die Bank nicht weitergibt ist sozusagen der Gewinn der Bank, den sie dem Kunden vorenthält.
Die Sicherheit einer Anlage sollte man in Zeiten, in denen die Konjunktur und die Wirtschaft Purzelbäume schlägt nicht vernachlässigen, auch wenn es in stabilen Zeiten eher sekundär ist. Was die Sicherheit einer Geldanlage betrifft, gibt es keine sicherere Geldanlage als direkt beim Bund - denn erst wenn alle Banken zahlungsunfähig sein sollten, wird auch der Bund in Probleme kommen. Da Steuern selbst bei einer Staatspleite bezahlt werden müssen, kann man sich als Anleger sicher sein, auch dann sein Geld wiederzusehen - diese Sicherheit erkauft man sich jedoch mit einem niedrigeren Zins.
Ein weiterer Vorteil ist, dass der Bund bei der Tagesanleihe des Bundes im Gegensatz zu Banken keine Werbezinsen ausgibt - der Zins, der ausgeschrieben wird und der sich nach dem EONIA Satz richtet, den erhält man auch! Viele Banken locken zwar mit hohen Tagesgeldzinsen, aber dies sind fast immer Garantiezinsen und befristete Zinsen, die am Ende einer Frist, meist nur wenige Monate oder Wochen, deutlich nach unten gehen. Will man immer die höchsten Zinsen beim Tagesgeld erhalten, müsste man somit laufend das Konto wechseln, um nicht auf einmal deutlich weniger zu erhalten.
Jedoch gibt es auch ein paar Besonderheiten bei der Tagesanleihe des Bundes zu beachten, denn um die Tagesanleihe des Bundes nutzen zu können, muss man bei der Finanzagentur, nicht bei der eigenen Bank, ein kostenloses Schuldbuchkonto eröffnen. Das geht jedoch schnell und einfach online über dieses Formular. Außerdem muss man pro Kauf mindestens 50 Euro in einer Tagesanleihe des Bundes anlegen.
Kauf? Ja, denn eine Tagesanleihe des Bundes funktioniert beim Erwerb geringfügig anders, das heißt, man muss eine Art Wertpapier kaufen, indem man bei einer Überweisung auf das eröffnete kostenlose Schuldbuchkonto einen Mindestbeitrag von mindestens 50 Euro angibt und beim Verwendungszweck die Kennziffer 67, maximal darf man 250.000 Euro pro Tag und Person anlegen.
Der Kauf ist jedoch eine reine Formalie, man muss nichts ausfüllen oder einen Vertrag unterschreiben, es ist wie beim Tagesgeldkonto: Man überweist das Geld unter Beachtung des Mindestbetrags und des Verwendungszwecks auf das Schuldbuchkonto - und das war es schon!